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Schlagwort: Rache

Ein Spiegelbild Gottes sein

Ein Spiegelbild Gottes sein

Weil er an mir hängt, will ich ihn retten;
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Psalm 91,14

Wir haben manchmal Angst und fürchten um unser Leben, um unsere Familie oder unseren Besitz, daß irgend jemand uns Schaden zufügen könnte. Doch Gott sagt hier sehr klar: „Ich selber will ihn schützen!“ Da können wir unser Herz in Seiner Gegenwart beruhigen und gelassen bleiben. Doch manchmal, wenn jemand uns Schaden zugefügt hat oder seine Drohungen uns beunruhigen, kommen in uns Rachegedanken hoch. Wir wollen für uns selber und für unser gutes Recht kämpfen. Doch Gott hat andere Gedanken. ER will diesen Kampf nicht. ER will nicht, daß wir unser Herz dadurch beunruhigen und belasten. ER will unserem Gegner auch nicht schaden, sondern durch Seine Liebe überwältigen. Darum steht in Römer 12,17-21:
„Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht! Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden! Rächt euch nicht selber, liebe Brüder, sondern laßt Raum für den Zorn Gottes; denn in der Schrift steht: Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der HErr. Vielmehr: Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu essen, wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken; tust du das, dann sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt. Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute!

Danke Jesus, Du hast mir alle meine Schuld vergeben. Du willst nicht, daß ich wieder schuldig werde und meinem Nächsten Böses antue. Dir kann ich mein Leben anvertrauen und brauche nicht mehr für mein Recht kämpfen; denn Du bist da! Bitte, segne Du meine Feinde und tue ihnen Gutes! Ich selber will mein Herz in Deiner Gegenwart beruhigen; denn Du hältst Deine starke Hand über mir, – bei Dir bin ich sicher und geborgen.

Unrecht erleiden

Unrecht erleiden

ER hat keine Sünde begangen, und in Seinem Mund war kein trügerisches Wort. ER wurde geschmäht, schmähte aber nicht; Er litt, drohte aber nicht, sondern überließ Seine Sache dem gerechten Richter.
1. Petrus 2,22-23

Gott weiß, daß es in dieser Welt nicht gerecht zugeht. Die Menschen tun sich gegenseitig viel Leid an. Deshalb sandte Gott Seinen Sohn Jesus, damit Er uns ein Beispiel gibt, wie man damit umgeht.
Jesus wurde sehr ungerecht behandelt. Oft wollte man Ihm sogar ans Leben. Doch anstatt in Angst und Schrecken zu versinken, suchte Er Gott in der Stille und beruhigte Sein Herz bei Ihm. ER wußte, nichts konnte geschehen, ohne daß Gott es wußte! So war Er geborgen, sicher und stark in Gott. Als man Ihn kreuzigen wollte, ging Er im Garten Gethsemane wieder in die Stille. ER wußte, was Ihm bevorstand und bat Gott, daß dieser Kelch des Leidens an Ihm vorübergehen sollte. Aber Er fügte sich in Gottes Willen: Es soll geschehen, wie Du willst! Dein Wille geschehe! So überließ Er Seine Sache und Sein Leben ganz dem himmlischen Vater, dem gerechten Richter. Gott machte aus Seinem Leiden und Sterben etwas Wunderbares:
(Vers 24-25) „ER hat unsere Sünden mit Seinem Leib auf das Holz des Kreuzes getragen, damit wir tot seien für die Sünde und für die Gerechtigkeit leben. Durch Seine Wunden seid ihr geheilt. Denn ihr hattet euch verirrt wie Schafe, jetzt aber seid ihr heimgekehrt zum Hirten und Bischof eurer Seelen.“
Gott hat Jesus aus allem heraus gerettet und Ihn wieder zum Leben gebracht. Und durch das Leiden Jesu hat Er uns befreit und gerettet. Wenn wir leiden und Unrecht erdulden, wird Gott dadurch etwas Gutes bewirken; – entweder bei uns selber oder bei anderen Menschen. Darum wollen wir uns in Gott selber bergen und Unrecht ertragen lernen. Wir wollen unsere Sache dem gerechten Richter überlassen und nicht selber rachsüchtig und rechthaberisch werden. ER hat doch unser Leben in Seiner starken Hand!

Jesus, ich überlasse Dir meine Sache. Ich will nicht Böses mit Bösem vergelten. Ich will vergeben! Ich will nicht rechthaberisch und rachsüchtig sein, sondern Frieden finden in Dir. So wie Du beim Vater geborgen und sicher warst, und ER für Dich sorgte, so will ich meinem Gott vertrauen lernen. ER hat mich noch niemals enttäuscht!

Vergeltung/Versöhnung

Vergeltung/Versöhnung

Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht! Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden! Rächt euch nicht selber, liebe Brüder, sondern laßt Raum für den Zorn Gottes; denn in der Schrift steht: Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der HErr. Vielmehr: Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu essen, wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken; tust du das, dann sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt. Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute!
Römer 12,17-21

Stolz, Egoismus und ein ruheloses Herz voller Zorn führen immer zu Streit mit anderen Menschen. Solche Menschen leben recht rücksichtslos und verletzen andere. Wenn wir Streit mit anderen Menschen haben, dann möchte Jesus, daß wir uns so benehmen, wie Er es tat. Selbst als man Ihn unschuldig ans Kreuz nagelte, betete Er um Vergebung für Seine Feinde und Peiniger. Wenn wir schon nicht rachsüchtig sind, ist das für uns ein großer Fortschritt! Rachsucht will dem andern bewußt schaden. Und das will Jesus gar nicht, um unseres eigenen Gewissens willen und damit der Streit nicht immer weitergeht. Nur Vergebung kann einen Streit beenden. Und dann sollen wir sogar den ersten Schritt zur Versöhnung gehen und dem anderen Gutes wünschen und Gutes tun. Selbst das Unrecht, was uns angetan wurde, sollen wir nicht erwähnen oder auf Wiedergutmachung pochen. Das ist „sich selbst sterben“. Es fällt uns naturgemäß sehr schwer. Aber unsere alte Natur sollte begraben sein und Jesu Natur in uns sein!
Gott ist es nicht egal, wie andere Menschen mit uns umgehen, und wie wir mit anderen umgehen. ER hält immer Seine Hand über uns, damit uns niemand wirklich schaden kann. Vieles läßt Er zu; vielleicht um uns zu erziehen, vielleicht um einen anderen zum Glauben zu bringen. Aber Er hat versprochen, daß ER jeden Schaden, den wir erleiden, wiedergutmachen wird.
Es kommt bei einem Streit immer darauf an, wieviel Vertrauen wir in dieser Situation zu Jesus haben. Hält Er wirklich alle Fäden in der Hand oder müssen wir uns selber helfen?
ER hat versprochen: Ich bin da! Ich halte Dich mit meiner hilfreichen Rechten und rette Dich aus aller Not!

Danke Jesus, Du bist da! Du läßt mich nicht fallen und vergißt mich nicht. Selbst im Streit brauche ich nicht rachsüchtig werden, sondern kann Dir meinen Kummer bringen. Du sorgst für mich. Ich will meinem Feind vergeben und ihm Gutes wünschen und tun. Hilf mir dabei! Danke für den tiefen Frieden, den Du selbst im dicksten Streit schenkst.