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Schlagwort: Gottes Nähe

Leben mit Gott

Leben mit Gott

Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.
Matthäus 9,12f

Vor einigen Tagen ging ich durch die Stadt und sah eine alte Frau, der es gesundheitlich anscheinend nicht gut ging. Ich betete still für sie und segnete sie. Da sprach eine Stimme in meine Gedanken hinein: Sie braucht mich nicht.
Es war wie eine nüchterne Feststellung, es klang nicht enttäuscht oder bitter. Ich sah der Frau nach und dachte, sie ist doch schon alt, bald wird sie sterben! Dieser kleine Vorgang beschäftigte mich lange.
Einmal hat Jesus zehn ausgestoßene Leprakranke gesund gemacht. Doch nur einer kam wieder und bedankte sich. Wie ist das für Jesus, der für uns Menschen ans Kreuz ging?
Einmal sprach ich mit einem christlichen Leiter, der mir sein Programm vorstellte. Es war ein gutes Programm, doch der gute Mann war so eingenommen von diesem Programm, daß er Jesus nicht mehr erwähnte. Vielleicht braucht er Ihn bei seinem Programm nicht?
Jesus möchte gern herzliche Gemeinschaft mit uns haben. ER möchte alles mit uns teilen: Beim Essen will ER uns Gesellschaft leisten; bei der Gartenarbeit mit uns reden und uns kleine, aber wunderbare Dinge zeigen; beim Autofahren unser Schutz sein; Weisheit bei schweren Reparaturen und Arbeiten geben …. ER will uns Alles sein. Doch wir? Brauchen wir Ihn überhaupt? Oder können wir alles alleine? Brauchen wir Ihn nur, wenn wir in Not sind?

Danke Jesus, Du bist da, ganz nah bei mir! Du bist mein bester Freund, mit dem ich alles teilen kann. Du kennst meine Träume und Gedanken, Du bist daran interessiert und ich kann mit Dir darüber reden. Du bist mir so nahe, näher als irgendein Mensch. Ja Jesus, ich brauche Dich. Ich liebe Dich, mein Guter Hirt!

Gottes liebevolle Nähe

Gottes liebevolle Nähe

HErr, Du hast mich erforscht und Du kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, Du weißt von mir.
Von fern erkennst Du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist Dir bekannt;
Du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge –
Du, HErr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten
und legst Deine Hand auf mich.
Psalm 139,1-5

Wie wunderbar, daß Gott selber mir heute so nahe ist! Noch weiß ich nicht, wie der Tag wird und was er bringen wird. Doch mein HErr weiß es. ER wird mich sicher hindurch bringen. Mein HErr ist mein allmächtiger Vater, der mich liebevoll von allen Seiten umschließt. ER hält Seine Hand über mir, diese starke und doch sanfte, liebevolle Hand, in der ich geborgen bin. Wie gut, daß ER da ist!
ER hat für diesen Tag gute Pläne und Gedanken; ER ist voller Hoffnung für mich! ER möchte mich heute segnen und ER möchte, daß ich zum Segen werde. Ich will alle meine Befürchtungen und Sorgen in Seine Hände legen. Ich will nicht nörgeln und jammern. Ich will nicht widerspenstig, rechthaberisch und stolz sein. Ich will nur mit IHM zusammen durch den Tag gehen, und ein wenig Sein Spiegelbild sein.

Danke Vater, Du bist da! Ganz nahe bei mir – was könnte mich da noch erschrecken? Danke, Vater, Du hast nur gute Gedanken für mich, sogar wenn ich selber an mir zweifle. Du bist mein Retter, mein Helfer, mein Freund und mein guter Hirt!