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Schlagwort: Böses

Drei Schritte zur Heilung

Drei Schritte zur Heilung

„Der HErr wendete das Geschick Ijobs,
als er für seinen Nächsten Fürbitte einlegte.“
Buch Ijob 42,10

Wenn man uns viel Böses antut, dann neigen wir dazu, bitter zu werden. Es fällt uns schwer, zu vergeben und noch schwerer, für die Schuldigen zu beten. Und doch will Jesus das! ER will, daß wir frei sind von Bitterkeit, Selbstmitleid, Hass und nagenden Selbstvorwürfen. Deshalb hat Er uns einen Weg gezeigt, wie wir dem entrinnen können: Vergebung und Fürbitte.
Hiob verstand Gottes Wege mit ihm überhaupt nicht. Doch Gott begegnete ihm und Hiob konnte sein Geschick dann in die Hand dieses mächtigen und liebevollen HErrn legen. Er grollte nicht mehr mit seinem Schicksal und gab Gott innerlich nicht mehr die Schuld an seinem Leid. Dann ging Gott noch einen Schritt weiter: ER wollte, daß Hiob seinen bösen Freunden vergab. Das fiel ihm sicher schwer, aber Gott selber half ihm dabei. Und dann kam der letzte Schritt: Hiob sollte für seine Freunde Fürbitte tun, damit Gott sie nicht straft. Hiob ging diese Schritte und Gott heilte ihn, innerlich und äußerlich.

Jesus, Du willst nicht, daß sich unser Herz in Bitterkeit verfängt. Du willst uns frei machen! Vergib Du uns unsere Bitterkeit und Selbstgerechtigkeit und unseren Unglauben in Deine Wege mit uns! Hilf uns, uns selbst zu vergeben und auch anderen Menschen, die uns Böses angetan haben. Und komm Du selber in unser Herz und hilf uns dabei! Wir können das nicht allein, wir brauchen Deine Hilfe. Und dann fülle Du unser Herz mit Deinem Frieden, lieber Jesus.

Vergeltung/Versöhnung

Vergeltung/Versöhnung

Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht! Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden! Rächt euch nicht selber, liebe Brüder, sondern laßt Raum für den Zorn Gottes; denn in der Schrift steht: Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der HErr. Vielmehr: Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu essen, wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken; tust du das, dann sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt. Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute!
Römer 12,17-21

Stolz, Egoismus und ein ruheloses Herz voller Zorn führen immer zu Streit mit anderen Menschen. Solche Menschen leben recht rücksichtslos und verletzen andere. Wenn wir Streit mit anderen Menschen haben, dann möchte Jesus, daß wir uns so benehmen, wie Er es tat. Selbst als man Ihn unschuldig ans Kreuz nagelte, betete Er um Vergebung für Seine Feinde und Peiniger. Wenn wir schon nicht rachsüchtig sind, ist das für uns ein großer Fortschritt! Rachsucht will dem andern bewußt schaden. Und das will Jesus gar nicht, um unseres eigenen Gewissens willen und damit der Streit nicht immer weitergeht. Nur Vergebung kann einen Streit beenden. Und dann sollen wir sogar den ersten Schritt zur Versöhnung gehen und dem anderen Gutes wünschen und Gutes tun. Selbst das Unrecht, was uns angetan wurde, sollen wir nicht erwähnen oder auf Wiedergutmachung pochen. Das ist „sich selbst sterben“. Es fällt uns naturgemäß sehr schwer. Aber unsere alte Natur sollte begraben sein und Jesu Natur in uns sein!
Gott ist es nicht egal, wie andere Menschen mit uns umgehen, und wie wir mit anderen umgehen. ER hält immer Seine Hand über uns, damit uns niemand wirklich schaden kann. Vieles läßt Er zu; vielleicht um uns zu erziehen, vielleicht um einen anderen zum Glauben zu bringen. Aber Er hat versprochen, daß ER jeden Schaden, den wir erleiden, wiedergutmachen wird.
Es kommt bei einem Streit immer darauf an, wieviel Vertrauen wir in dieser Situation zu Jesus haben. Hält Er wirklich alle Fäden in der Hand oder müssen wir uns selber helfen?
ER hat versprochen: Ich bin da! Ich halte Dich mit meiner hilfreichen Rechten und rette Dich aus aller Not!

Danke Jesus, Du bist da! Du läßt mich nicht fallen und vergißt mich nicht. Selbst im Streit brauche ich nicht rachsüchtig werden, sondern kann Dir meinen Kummer bringen. Du sorgst für mich. Ich will meinem Feind vergeben und ihm Gutes wünschen und tun. Hilf mir dabei! Danke für den tiefen Frieden, den Du selbst im dicksten Streit schenkst.