Sein Ja zu mir – 22.09.2016

Sein Ja zu mir – 22.09.2016

Was ist der Mensch, daß Du an ihn denkst,des Menschen Kind, daß Du Dich seiner annimmst?
Psalm 8, 5
Jeder Mensch ist darauf angewiesen, daß seine Eltern ein uneingeschränktes, grenzenloses Ja zu ihm haben. Dann wird er ein sicherer, festgegründeter Erwachsener, den nichts so schnell umhaut. Wenn ein Kind Zweifel an der Liebe der Eltern hat, fängt es an, die Schuld bei sich zu suchen. Vielleicht ist es zu laut, zu groß, zu klein oder sonst etwas. Es wird verunsichert, macht vielleicht Blödsinn, um Zuwendung zu erzwingen, und es findet kein Ja zu sich selber, kein Selbstvertrauen und kein Selbstwertgefühl. Darum ist es so wichtig, daß wir unseren Kindern zeigen, sie sind von uns geliebt, ohne Grenzen, und sie sind uns das wertvollste hier auf Erden. Wertvoller als Geld, Gold, Karriere und Hobby. Gott hat uns Menschen gemacht. ER hatte uns schon bei der Schöpfung vor Augen und wußte, es wird uns einmal geben. Darauf hat ER sich gefreut! ER hat sich viel Mühe und Arbeit gemacht, als Er uns im Mutterleib gebildet hat. ER hat uns wachsen sehen, und es hat Ihm Freude gemacht. ER sah unsere ersten Schritte und hörte unsere ersten Schreie. Das erfüllte Gottes Herz voller Freude! ER ist wirklich wie ein guter Vater für uns, unser Schöpfer, der sich über uns freut. Sein Ja ist ohne Bedingungen, ohne Grenzen und für immer.
Manchmal gibt es Probleme, weil Eltern ihren Kindern nicht vermitteln, daß sie geliebt sind. Vielleicht haben die Kinder das Gefühl, es sind nur leere Worte, denn die Eltern haben immer anderes zu tun, was ihnen wichtiger ist. So entstehen „Problemkinder“. Gott sieht es und es macht Ihm Schmerzen. ER möchte diese Defizite heilen mit Seiner Vaterliebe. ER kann es, denn ER liebt uns wirklich über alle Maßen. Das Problem sind wir, weil wir schlechte Erfahrungen gesammelt haben und Ihm nicht glauben. Doch wenn wir uns entscheiden, Ihn als unseren Vater anzunehmen und Ihn so behandeln, wie man den besten Vater behandelt, wenn wir Ihm alles zutrauen, wie man seinem Vater alles zutraut, so fängt ER an in uns zu wirken. ER macht alles wieder heil. Alle bösen Erinnerungen heilt ER. Alle bösen Worte tilgt Er. ER hat einen Wundbalsam für das kranke, schmerzende, wunde Herz.
Weil es uns so schwer fällt, Gott als Vater, als treuen, starken, guten, liebevollen, geduldigen und barmherzigen Vater zu sehen, brauchen wir viel Geduld mit uns. Immer wieder müssen wir es neu in Angriff nehmen und uns wieder zu Ihm wenden. Aber es wird gelingen, weil Gott es so möchte!
Danke, Vater im Himmel, Du bist wirklich mein Vater! Du hast mich geschaffen, weil Du mich wolltest. Du hast ein bedingungsloses, ehrliches Ja zu mir. Nichts kann dieses Ja erschüttern, Deine Liebe ist unerschütterlich!

Bibellese heute: Johannes 6, 1 – 21

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