Ruhig, geborgen und sicher – 23.10.2018

Ruhig, geborgen und sicher – 23.10.2018

Ich ließ meine Seele ruhig werden und still;
wie ein kleines Kind bei der Mutter
ist meine Seele still in mir.
Psalm 131, 2
Wenn es in mir unruhig und stürmisch ist, ängstlich oder besorgt, so wende ich mich dem HErrn zu. ER soll mir Ruhe geben, Sicherheit spenden und mich trösten.
Aber in diesem Vers klingt es so, als ob ich das alleine machen soll. Aber wie soll man sein Herz zur Ruhe kriegen, wenn alles so unruhig ist?
Indem ich mich intensiv an Ihn klammere. Das kleine Kind ist ja auch nicht nur 3 Sekunden bei der Mutter auf dem Schoß und dann ist alles wieder gut. Ich muß die Zeit mitbringen und den Glauben an Ihn. Wenn es daran noch fehlt, muß ich es wollen und aktiv darum kämpfen. Der Glaube macht´s möglich!
Und so baue ich meinen Glauben in der Gegenwart des HErrn auf, bis die Unruhe vorbei ist und mein Herz wieder in Ihm geborgen und sicher ist.
Ja, ich glaube an Ihn, meinen Retter, Helfer und Erlöser. ER hat mich immer gerettet, mir meinen Schaden erstattet, den ich erlitten habe, mich versorgt und beschenkt, mich beschützt oder gewarnt. ER war immer da, wenn ich Ihn brauchte. Sollte es jetzt anders sein?
Manchmal brauche ich Erinnerungshilfen. Es ist gut, wenn man sich aufschreibt, wo und wie und wann der HErr schon einmal geholfen hat. In schwierigen Zeiten vergißt man es, und wenn man es nachlesen kann, ist es eine große Hilfe für uns.
Ich darf nicht im Klage-Modus bleiben. Erst mal das Herz ausschütten, das ist gut. Aber dann muß ich weitergehen und anfangen zu danken, daß ER da ist. Nur klagen und wieder weggehen, das nützt niemandem. Ich muß mich Ihm anvertrauen, auch in dieser Sache, und darf nicht meinen eigenen Willen durchboxen, so als ob Gott der Handlanger für meine Wünsche wäre. Es ist nicht so einfach, Ihm das Problem zu überlassen! Aber wenn ich es geschafft habe, muß ich mich daran halten und das Problem nicht wieder anrühren und auf die eigenen Schultern laden.
Vielleicht muß ich vergeben, wenn mir jemand etwas angetan hat; – da liegt Segen drauf, und der HErr schenkt schon deshalb viel Frieden.
Ich muß Ihn ansehen, Ihn loben und mir ausmalen, wie Er ist. Dann fällt es mir leicht, Geborgenheit bei Ihm zu finden, – wie ein kleines Kind bei der Mutter auf dem Schoß.
Es gibt also schon vieles, was ich machen muß. Aber der HErr macht das meiste. ER arbeitet bei jedem meiner Schritte an mir und macht mich sicherer und ruhiger. ER nimmt das Problem in Seine Hand und löst es auf Seine Weise. Wie gut, daß ER da ist!!!
Danke Jesus, daß Du da bist! Bei Dir geht es mir gut!!!

Kommentar verfassen