Rein und unrein – 11.06.2021

Rein und unrein – 11.06.2021

Jesus sagt:
Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
Matthäus 15, 11

Die Pharisäer meckern, weil die Jünger nicht jedes Gebot des Gesetzes halten. Doch Jesus klagt sie an, daß sie selber gegen das Gebot Gottes verstoßen wegen ihrer frommen Überlieferung. Und Er sagt ein Wort vom Propheten Jesaja: „Das Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir.“ So ist es bis heute: Man versucht, kleine Traditionen und Rituale zu halten, um Gott näher zu kommen oder um angenehm vor Gott zu sein. Aber die großen Dinge bemerkt man gar nicht. Das Herz ist weit weg von Gott, man ehrt Ihn nur äußerlich durch fromme Worte, Rituale oder Traditionen. In unserm Herzen lebt nicht der lebendige Gott, sondern unser großes, dickes Ich oder eine Imitation von Gott..
Es ist wie mit einer Quelle. Ist die Quelle giftig, so ist auch das Wasser, das herausströmt, giftig. Ist die Quelle klar und rein, so ist das Wasser lebenspendend. – Unser Herz ist so eine Quelle: Kommen böse Worte und Gedanken aus unserm Herzen? Kommen Worte des Lebens, gute Gedanken und Taten aus unserm Herzen? Was erfüllt unser Herz: Unser eigenes Ich? Eine Ideologie? Fromme Traditionen? Oder der Heilige Geist Gottes? Ist Jesus unser Herzenskönig? 
Dann reinigt Er die Quelle und wir reden gute Worte, die andere aufbauen; wir denken gute Gedanken, die rein uns sauber sind; wir vollbringen gute Taten, sogar ohne es selber zu bemerken. ER beeinflußt uns, nimmt unser Denken, Handeln und Fühlen in Beschlag und wir spiegeln den HErrn wider.
Jesus sagt, was in uns hineinkommt, wird verdaut und ausgeschieden. Was aber aus unserm Mund herauskommt, kommt aus dem Herzen und macht uns vor Gott unrein. Diebstahl, Neid, Mord, Ehebruch, Unzucht und Verleumdung. Das  macht uns unrein, – aber ein äußerliches Ritual nicht richtig machen, macht uns sicher nicht unrein.

Bitte Jesus, komm in mein Herz und mache mich ganz rein! Vergib meine bösen Gedanken und fülle mich mit Deinem Heiligen Geist! Du sollst in meinem Herzen wohnen und regieren und nicht mein eigenes, dickes, faules Ich. Komm, reinige mich!!

Erklärung:
Die Jünger hatten sich vor dem Esssen nicht die Hände gewaschen, so  wie es das Gesetz Moses vorschreibt.
– Eigentlich sollten die Kinder ihre Eltern im Alter versorgen. Doch wer sein Vermögen dem Tempel nach dem Tod spenden will, braucht die Eltern nicht mehr versorgen. Er kann bis zum Tod alles selber genießen. Eine gute Regelung für Egoisten und die Religion. Auch die Kirche und einige Pastoren heute kümmern sich sehr um alleinstehende Alte, und erben später ihr Vermögen.

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