Psalm 8 – 23.02.2019

Psalm 8 – 23.02.2019

HErr, unser Herrscher,
wie gewaltig ist Dein Name auf der ganzen Erde;
über den Himmel breitest Du Deine Hoheit aus.
Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge
schaffst Du Dir Lob,
Deinen Gegnern zum Trotz;
Deine Feinde und Widersacher müssen verstummen.
Seh ich den Himmel, das Werk Deiner Finger,
Mond und Sterne, die Du befestigst:
Was ist der Mensch, daß Du an ihn denkst,
des Menschen Kind, daß Du Dich seiner annimmst?
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott,
hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Du hast ihn als Herrscher eingesetzt
über das Werk Deiner Hände,
hast ihm alles zu Füßen gelegt.
All die Schafe, Ziegen und Rinder
und auch die wilden Tiere,
die Vögel des Himmels und die Fische im Meer,
alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.
HErr, unser Herrscher,
wie gewaltig ist Dein Name auf der ganzen Erde!
Psalm 8

Dieser Psalm fasziniert mich. Er beschreibt unsere Situation so genau! Da versuchen einige Leute Gott zu erkennen, indem sie sich sehr kluge Gedanken machen und von einer Erkenntnis zur andern eilen. Esoterik nennt man das. Aber Gott kann darüber nur lachen; – wie sollte man auch so einen großen Gott und Schöpfer irgendwie mit unserem kleinen Verstand erfassen? Wir können nur kleine Ausschnitte des Ganzen sehen und erfassen. Aber weder das Ganze noch den Schöpfer.
Gott zeigt uns einen ganz anderen Weg, das genaue Gegenteil von dem Weg der Erkenntnis: Werdet wie die Kinder, sonst kommt ihr nicht ins Himmelreich! Die Kleinen haben es erfaßt: Gott muß man nicht begreifen, sondern ergreifen. Man muß Ihn nehmen, wie Er ist: Schöpfer, Allmächtiger, Ewiger Vater, Weisheit, Güte, Licht. Sie sehen Ihn und fangen an zu singen. Und im Lobpreis erfassen sie Ihn immer mehr. Und ER läßt sich fassen …. Erstaunlich! Einfach ganz anders herum, wie man sich das vorstellt.
Gott ist ein Problem für die Klugen, aber die Einfachen haben Ihn begriffen. Sie jubeln Ihm zu, denn sie kennen Ihn. ER, der Vater, läßt sich finden!!
Die Erde ist nur ein Staubkorn im gewaltigen Universum, und ein Mensch ist wie eine Ameise in einem riesigen Ameisenhaufen …. Gott hat mit dem Universum und allen Galaxien und Sternen doch so viel zu tun! – kann ER sich denn um einen einzelnen Menschen überhaupt kümmern? Ja, kann Er. Denn Er ist ja allmächtig. ER tut so, als ob ich der einzige Mensch bin, um den Er sich kümmern muß. Und das bei vielen Milliarden Menschen! Um alle kümmert Er sich so intensiv, als gäbe es sonst gar nichts zu tun.
So ist Gott. Die Liebe macht es möglich.
ER hat mir viel anvertraut. Seine ganze Schöpfung liegt in meiner Hand. Wieviel Zutrauen! – und welch eine Verantwortung.

O HErr, wie bist Du so groß und wunderbar! Ja, ich lobe und preise Dich von ganzem Herzen! Wie sehr Du Dich um jede große und kleine Angelegenheit kümmerst, erstaunt mich immer wieder. Gott, Dir sei Lob und Dank!!

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