Psalm 32, 2-5

Psalm 32, 2-5

Solange ich es verschwieg, waren meine Glieder matt,
den ganzen Tag musste ich stöhnen.
Denn Deine Hand lag schwer auf mir bei Tag und bei Nacht;
meine Lebenskraft war verdorrt wie durch die Glut des Sommers.
Da bekannte ich Dir meine Sünde
und verbarg nicht länger meine Schuld vor Dir.
Ich sagte: Ich will dem HErrn meine Frevel bekennen.
Und Du hast mir die Schuld vergeben.
Psalm 32,2-5

David war unbemerkt in schwere Sünde geraten. Es fing damit an, dass er zu hochmütig wurde. Er zog nicht als König mit dem Heer in den Kampf, sondern blieb zu Hause. Nachts spazierte er auf der Dachterrasse herum und sah eines Nachts eine wunderschöne Frau auf der Terrasse eines andern Hauses. Er ließ sie holen, und es wurde ein Kind gezeugt. Doch der Mann war fern im Kampf – wie ließ sich alles vertuschen? Er besorgte dem Mann Urija Fronturlaub – doch Urija ging nicht zu seiner Frau, so dass man ihm das Kind unterstellen konnte. So ließ David dem Urija einen Brief an den General überbringen, in dem sein Todesurteil stand. „Laßt den Urija ganz vorne kämpfen, und dann zieht euch zurück!“ So geschah es auch: Urija fiel in dem Kampf. Nun konnte der König David die Frau zu sich holen …..
Über ein Jahr verschwieg David seine Sünde. Es war eine schwere Zeit für ihn. Denn er musste ständig seine Fehltritte rechtfertigen, damit er sich keine Schuld eingestehen musste. Doch Gott gab nicht auf. ER sandte schließlich einen Propheten, der dem König seine Sünde mit klaren Worten beschrieb. Die Worte trafen Davids Herz und er musste bekennen: Ich bin dieser Mann! So konnte Gott diese schwere Sünde vergeben und David konnte neu mit Gott anfangen. Aber der Hochmut war ihm vergangen, er wusste nun, zu welch schweren Sünden er fähig war.

Danke, Jesus, dass Du mich niemals aufgibst! Aber hilf Du, dass ich schnell erkenne, wenn ich auf Abwegen bin. Bewahre mich vor Hochmut und Stolz! Danke, dass Du auf mich aufpasst und mir meine Schuld und Vergehen vergibst. Ich will mich beugen vor Dir und Dein Urteil und Deine Korrektur annehmen. Denn Du bist ein guter HErr.

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