Pfingsten – 05.06.2017

Pfingsten – 05.06.2017

Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen.
Apostelgeschichte 1, 8
Das war Jesu Verheißung für die Jünger, als Er in den Himmel empor fuhr. Die Kraft des Heiligen Geistes wird sie erfüllen, und sie werden Seine Zeugen sein.
Der Heilige Geist ist eine Person, ER ist keine unpersönliche Kraft oder Energie. ER ist voller Kraft und Energie, aber ER ist mehr als das. Man kann Ihn beleidigen. Man kann Ihn betrüben. Man kann Ihm folgen. ER ist Tröster, Helfer, Erinnerer. ER ist wirklich eine Person so wie Jesus oder der Vater. ER ist zusammen mit Jesus und Gott-Vater die Dreieinigkeit. Vielen ist ER etwas nebulös oder verschwommen, wir bekommen kein klares Bild von Ihm, so wie von Jesus. Das liegt daran, daß ER nicht viel Aufhebens macht um sich selber, sondern einzig und allein Jesus verherrlichen will. ER freut sich, wenn wir Jesus anbeten und Ihm die Ehre geben. Darum ist es keine Sünde, wenn wir beim Beten die Personen der Dreieinigkeit manchmal „verwechseln“ und Jesus danken für das, was der Heilige Geist tut. Sie verstehen es schon richtig!
Jesus will uns nicht mit Kraft ausstatten, die wir nach unserem Willen einsetzen können. Die Kraft des Heiligen Geistes steht nicht uns zur Verfügung, damit wir damit machen, was wir wollen, sondern wir stehen der Kraft Gottes zur Verfügung, damit ER mit uns macht, was ER will. Wir sind nur Kanäle für Seine Kraft. (Wir merken, statt Heiligem Geist kann man auch von der Kraft Gottes reden, von der personifizierten Kraft Gottes).
Die Jünger und Apostel konnten ohne die Kraft Gottes nichts tun. Wir sehen das an Petrus, der aus sich selbst heraus eigentlich nur Unheil anstiftete. Aber nachdem der Heilige Geist von ihm Besitz ergriffen hatte, wirkte Er Friede, Wunder und war ein treuer Zeuge Jesu. Wir können genau so aus eigener Kraft wirken, aber besser ist es, und viel kraftvoller, wenn wir uns dem Heiligen Geist zur Verfügung stellen und ER wirken darf. Selbst bei einfachen Arbeiten ist es viel einfacher für uns, alles mit Ihm zu tun und auf Ihn zu hören.
Die Kraft Gottes kommt nicht, damit wir faul werden, sondern damit wir uns in Bewegung setzen. Wir sollen Jesu Werke tun, Sein Abbild sein und Zeugen für die ganze Welt sein. Der Geist Gottes verwirklicht das, indem Er in unserem Herzen wohnt und nach und nach den ganzen Menschen in Besitz nimmt und umgestaltet; – wenn wir Ihn denn nur lassen!
So können wir Zeugen der Liebe Gottes sein.  Egal, ob wir Evangelist oder Missionar sind, ob Hausfrau oder Büroangestellter: Wir machen unsere Arbeit so, daß sie Jesus gefällt. Dann kann ER durch uns wirken.
Danke Vater, für die Kraft des Geistes, die in mir wohnt! Ja, ich will Ihm viel Raum in mir geben, auf Ihn hören und Ihm gehorchen. Du gestaltest mich um in das Abbild Deines Sohnes. Allein kann ich das nicht, da ist zuviel Sünde, zuviel Unglaube, zuviel Lieblosigkeit …  Aber ER in mir, das ist gut! – dann kann es gelingen. Danke, Vater, Du denkst an mich!

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