Normale Evangelisation – 19.08.2020

Normale Evangelisation – 19.08.2020

Jesus sagt zu den Jüngern:
Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!
Markus 16, 15

So steht es in der Bibel, doch wir tun es nicht. Wir bleiben lieber zu Hause und sitzen auf dem Sofa. Und das Evangelium verkünden wir in der Kirche und warten auf die Leute, die es hören wollen …..
Ne, so war das nicht in der Apostelgeschichte! Die machten sich echt auf den Weg. Und weil sie anfangs nicht laufen wollten, sondern es sich in Jerusalem gemütlich gemacht hatten, gab es eine Verfolgung und die ersten Christen verteilten sich im ganzen Land. So wurde das Evangelium weitergetragen.
Alle Christen waren wie Missionare, Zeugen Jesu. Das Evangelium war längst in Rom, bevor Paulus dort ankam. Innerhalb einiger Jahre hatte es die ganze bekannte Welt erreicht, überall gab es Christen. Als Paulus in einer griechischen Stadt ankam, sagten seine Gegner: Die Leute, die den ganzen Erdkreis erregen, sind nun auch hier angekommen …..
Die meisten Christen waren keine Prediger. Sie waren nur Zeugen und Beter. Aber das reichte Jesus vollkommen aus, denn ER bekräftigte ihre schwachen  Worte und Taten durch Zeichen und Wunder. Als ich noch nicht Christ war, hätte mich keine Predigt zum Glauben kriegen können, es war doch zu lächerlich. Was da so behauptet wurde! Das konnte man doch wirklich nicht glauben. – Aber Gott arbeitete an meinem Herzen und ich suchte und fand Ihn. Heute Abend erzählte ich meinem Sohn, was ganz, ganz tiefen Eindruck auf mich machte. Es war „nur“ eine Kleinigkeit, aber die hatte es in sich. Wir machten mit der Jugendgruppe eine Radtour. Am Ziel stellten wir die Räder ab, schlossen sie zu und verbrachten eine gute, fröhliche Zeit. Als wir wieder nach Hause wollten, fand ein Mädchen ihren Fahrradschlüssel nicht. Eine halbe Stunde suchten wir den kleine Schlüssel im hohen Gras, doch keine Chance. Da meinte der Leiter, wir sollten beten. Anders wußte er sich auch nicht mehr zu helfen. Und das Erstaunliche war, schon bevor das Gebet des Leiters zu Ende war, war der Schlüssel im Gras gefunden.  Ja, so ein kleiner Schlüssel, und Gott hat doch gehört. Da habe ich gemerkt, wie sehr Gott an unseren „Kleinigkeiten“ interessiert ist und ich habe Vertrauen gelernt. – Diese Lektion habe ich nie vergessen. Sie bildete eine der Grundlagen meines Glaubens und meiner Beziehung zu Jesus: ER hat mich lieb!
Was Predigten nicht konnten, vermochte der kleine Schlüssel.
So soll unsere Evangelisation sein: Schlüsselerlebnisse mit Jesus! Habe Mut, mit Menschen zu beten! Erzähle, was du mit Jesus erlebt hast! Das Ergebnis darfst du Jesus überlassen, – du brauchst nur beten.

Danke Jesus, daß Du zu Deinem Wort stehst. Du bekräftigst unser Zeugnis und unser Gebet. Du selbst willst ja, daß die Menschen zum Glauben kommen. Du bist echt wunderbar!!!

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