Nicht vergessen und verlassen — 05.04.2016

Nicht vergessen und verlassen — 05.04.2016

Zion sagt: Der HErr hat mich verlassen,
Gott hat mich vergessen.
Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen,
eine Mutter ihren leiblichen Sohn?
Und selbst wenn sie ihn vergessen würde:
Ich vergesse dich nicht.
Jesaja 49, 14f.

Manchmal haben wir das Gefühl: Gott hat mich vergessen. Um alle kümmert Er sich, aber mich beachtet Er nicht. Ich bin wohl zu schlecht, oder zu unbegabt oder zu unbedeutend. Und Einsamkeit und Verlassenheit breitet sich in unserem Herzen aus. Doch das ist nicht von Gott gewollt! Höre nicht auf die Stimme des Lügners!
Gott will uns testen, ob wir uns an Ihn klammern, auch wenn es dunkel ist oder wir Ihn nicht spüren. ER will uns im Glauben stark machen. Nicht so wie den Thomas, der erst glaubte, als er Jesus wirklich auferstanden sah.
Es gibt wirklich Mütter, die ihre Kinder vergessen. Anderes ist ihnen wichtiger. Aber nicht bei Gott, unserem Vater! ER hat einen zu hohen Preis gezahlt, um uns zu Seinen Kindern zu machen: Jesus. Deshalb kann Er uns niemals vergessen!
Wenn wir es zulassen, daß sich dunkle Wolken in unserem Denken sammeln, wenn wir krumme Wege gehen, wenn wir uns nicht an Jesus wenden, dann spüren wir nicht mehr Seinen Frieden, wir sind aus Seiner Gnade gefallen. Aber wir können ganz schnell umkehren zu Ihm, ER wartet schon! So wie ein kleines Kind im Trotzalter bockig auf die Mama ist und mit ihr nichts zu tun haben will, so sind wir manchmal. Doch die Mama wartet, bis das Kindchen sich beruhigt und wieder die Nähe sucht.
Sei gewiß: Gott hat Dich nicht verlassen oder vergessen! Verscheuche Deine trüben Gedanken und erinnere Dich, was Er schon alles für Dich getan hat! Hebe Deinen Blick zur Sonne, zu Jesus, und fange an zu danken! Erst ein wenig, und dann wird es mehr, bis Du aus vollem Herzen DANKE sagen kannst!
ER hat auch Dein Volk nicht vergessen. ER möchte es erlösen. Bitte, sei ein Fürsprecher und Gebetskämpfer für Dein Land. Gott will große Dinge tun, aber so viele beachten Ihn nicht. O, HErr, vergib uns!

Danke, Vater, Du hast mich geschaffen, weil Du mich wolltest. Du hast mich aus Liebe und mit Liebe gemacht. Vergib, wenn ich denke, Du könntest mich vergessen. Nein, ich will die dunklen Wolken um mich verscheuchen und Dich loben und preisen, damit mir wieder Deine Sonne scheint!

Bibellese heute: Galater 1, 1 – 9

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