Neid und Gier, Friede und Freude – 11.05.2019

Neid und Gier, Friede und Freude – 11.05.2019

Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, es ist Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist.
Römer 14, 17

Essen und Trinken, Kleidung und Wohnung ist wichtig. Darum will Gott uns mit allem versorgen, wenn wir nur auf Ihn hören und nicht Müßiggänger sind.
Im Text geht es darum, daß man über alles Gesetze gemacht hat: Dies darf man essen, jenes nicht. Dies darf man genießen, jenes nicht. Die Bibel sagt: Alles ist gut, was Gott gemacht hat und was wir mit Dank genießen. Hast du ein schlechtes Gewissen, dann laß es lieber!
Und: Richte nicht über andere. Wenn sie die Freiheit haben, zu essen und zu trinken, dann laß sie. Gott ist Richter, nicht du. Reiß nicht wegen einer Speise das Reich Gottes nieder! Zerstöre den Frieden nicht, den Gott gibt, wegen eines Streites um Nichtigkeiten! Denn Essen, Trinken, Genuß, Kleidung, Wohnung – alles sind Nichtigkeiten, die verbraucht werden und nicht mehr da sind. Aber Gottes Reich, Friede, Gerechtigkeit und Freude sind unvergänglich! Sie sind viel, viel wertvoller als alles andere. Oder kann man essen, bis man Friede und Gerechtigkeit hat? Kann man fasten, bis man sich die Freude verdient hat?
Wenn ich hungrig bin und ins Kaufhaus gehe, dann möchte ich sooo vieles kaufen! Ich brauche es unbedingt!! Na, das ist nicht schwer zu raten: Die Gier, getarnt als Existenzbedrohung, macht sich Bahn.
Einmal war ich zum Grillen eingeladen. Doch ich war morgens in Eile und nahm nur ein wenig Brot und Würstchen mit. Die andern schwelgten in feinen Salaten und dicken Schaschlicks, und ich kaute mein trockenes Brot. Was machte sich da wohl in mir breit? Klar, der Neid, getarnt als Hunger nach Gerechtigkeit!
Solange Gier und Neid, tief versteckt in uns und gut getarnt, uns regieren – auch wenn sie sich nur ab und zu melden und offen in Erscheinung treten, – sind wir nicht im Reich Gottes mit Seiner Gerechtigkeit, Friede und Freude. Erst wenn wir wirklich über den Dingen stehen, kann Sein Friede sich in uns breit machen.
Wir wollen uns an Jesus binden und Ihm glauben, auch für unsere Versorgung. Habe ich viel, bin ich dankbar, habe ich wenig, will ich auch dankbar sein. Ich will mich nicht mehr mit andern vergleichen! Ich will nicht mehr alles haben wollen! Ich will zufrieden sein mit dem, was Er gibt.
Solange Gottes Geist mich regiert, schweigen Neid und Gier. Gottes Geist legt die Gerechtigkeit, Frieden und Freude in mein Herz. Ja, das will ich!
Ich will meinen Weg gehen in Abhängigkeit von Jesus, mit dem Heiligen Geist im Herzen. Ich will dankbar sein, fröhlich, vertrauend und ohne Lasten. Danke, Jesus, Du sorgst gut für mich!!

Danke, himmlischer Vater, daß Du mich gut versorgst! Ich will an Dich glauben und Dir vertrauen, daß Du mir alles gibst, was mir nötig ist. Und dafür will ich danken. Ich will mich von Gier und Neid nicht regieren lassen und meinen Frieden zerstören lassen!

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