Mein unruhiges Herz – 08.07.2016

Mein unruhiges Herz – 08.07.2016

…. und werden unser Herz in Seiner Gegenwart beruhigen. Denn wenn das Herz uns auch verurteilt – Gott ist größer als unser Herz, und Er weiß alles. Liebe Brüder, wenn das Herz uns aber nicht verurteilt, haben wir gegenüber Gott Zuversicht; alles, was wir erbitten, empfangen wir von Ihm ….
1. Johannes 3, 19ff

Diese Worte gefallen mir heute besonders gut: Unser Herz in Seiner Gegenwart beruhigen. Ein Freund von mir ist in einer schwierigen Situation, die mich stark beunruhigt. Wir gut, ich kann mein Herz in Seiner Gegenwart beruhigen! – Ich setzte mich also zum Gebet für meinen Freund, schilderte die Situation, die recht auswegslos ist, und sagte zu Ihm: Da wird er wohl nicht wieder herauskommen. Es sei denn … Und es fielen mir viele Gegebenheiten ein, wo Gott auf unser Gebet hin handelte und eine Person rettete. Ja, ER kann!! Ich merkte, wie Gott über die Sache denkt: Mein Freund ist Ihm wichtig. ER hat nicht vergessen, wie sehr mein Freund sich für den HErrn eingesetzt hat. Er wird ihn nicht sich selbst und dem feind überlassen. Ich kann ihm nicht helfen, aber ER kann es! Und ich beruhigte mein Herz in Seiner Gegenwart. Ja, ER will und kann es.
Wir können wirklich unser Herz in Seiner Gegenwart beruhigen. Egal, welche Sorgen wir haben oder ob uns wieder mal unsere Schuld plagt oder ob irgend jemand uns anklagt: ER will uns in Seiner Hand haben. Öffne ich mich Ihm, dann fließt Seine Liebe und Seine Glaubenskraft. Dann wird mein Herz wirklich ruhig. Ich kann ja nicht einmal aus eigener Kraft glauben, aber ER zeigt sich so in meinem Herzen, daß es leicht fällt, Ihm zu glauben. Dieses Zusammenspiel ist wunderbar: Ich öffne mein Herz mit seinen Lasten für Ihn und ER bewirkt Glaube, Vergebung, Liebe, Frieden.
Habt Ihr es auch schon einmal bemerkt? Immer, wenn ein Schatten über unserem Herzen liegt, haben wir beim Beten keine Zuversicht Gott gegenüber. Wenn ich leise Rachegedanken pflege, nicht vergeben will, wenn ich ein schlechtes Gewissen wegen irgend einer Sache habe, wenn ich mich unrein fühle, wenn die Sorgen mich bedrücken, kann ich nicht voller Glauben beten. Wenn ich rein und frei bin, dann kann ich im Glauben Berge versetzen; – dann habe ich Gott gegenüber die größte Zuversicht.
Darum wollen wir beim Gebet nicht eher enden, bis wir diese Zuversicht haben. Wir wollen nicht vor Gott stehen bleiben mit unseren Lasten der Schuld und Sorge, sondern mit Ihm verbunden sein und Gemeinschaft haben. Und wenn es uns schwer fällt zu glauben, daß Jesus alle Schuld vergeben hat, bleiben wir solange vor Ihm, bis Er uns die Gewißheit der Vergebung ins Herz gelegt hat. Und wenn uns die Sorgen so sehr drücken, bleiben wir vor Ihm, bis wir glauben, daß Er die Sorgenberge übernimmt. Erst dann, wenn unser Herz in Seiner Gegenwart ruhig geworden ist, können wir wieder fröhlich unseren Weg weitergehen. ER ist da, der Gebet hört!

Danke, Jesus, für alle Deine Taten der Erlösung! Sogar vom schlechten Gewissen willst Du mich erlösen. Ja, ich komme zu Dir, denn in mir ist alles voller Unruhe. Bitte, beruhige mein Herz durch Deine Gegenwart!

Bibellese heute: Jakobus 4, 1 – 12

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