Mein starker Helfer – 17.07.2017

Mein starker Helfer – 17.07.2017

Entschuldigt bitte, daß es keine Andacht gab! – Wir hatten keine Internetverbindung. Doch nun ist sie wieder da, dank meinem starken Helfer, der den richtigen Mann mit der richtigen Idee geschickt hat.
Die Augen des HErrn schweifen über die ganze Erde, um denen ein starker Helfer zu sein, die mit ungeteiltem Herzen zu Ihm halten.
2.Chronik 16, 9
Ein starker Helfer …. Wer braucht den nicht? Nur die ganz Starken, Großen und Gernegroßen brauchen keinen Helfer, die können alles alleine. So wie ein Verwandter von mir. Sein ganzes Leben lang hatte er nicht gebetet und war stolz darauf. Beten, das ist für die Schwachen, so hatte er gesagt, für die Versager, für die, die im Leben nicht zurecht kommen. Er hatte sich einen großen Betrieb aufgebaut mit viel Fleiß und viel Können. Und dann lag er da mit Krebs und wußte, Heilung ist unmöglich. Doch beten wollte er nicht. Sein ganzes Leben lang hatte er nicht gebetet und nun sollte er auf den Knien vor Gott winseln? Nein, Nein und nochmals Nein!
Armer Kerl. Er hatte keine Ahnung von der Güte und Größe Gottes. Da wollte er doch wirklich lieber in der Hölle schmoren wie ein kleines Gebet sprechen …. So verblendet macht uns der Stolz.
Für mich ist es gut, einen Helfer zu haben. Wenn ich einen Parkplatz suche oder ein Schlüssel verschwunden ist. Wenn die Kinder krank sind oder das Internet mal wieder nicht funktioniert. Wenn das Auto spinnt oder der Nachbar. Es gibt so viele Kleinigkeiten, wo ER ein großer Helfer ist.
Und dann die echt großen Dinge im Leben, – da braucht man einen Helfer. Wenn die Depressionen kommen, wenn die Frage nach dem Sinn und Ziel des Lebens drückend wird, wenn die Schuld und das Versagen uns niederdrückt, wenn der Tod anklopft und nach uns fragt, – dann ist es gut, wenn der Helfer groß und stark ist, stärker wie das Problem. Da klammere ich mich an meinen Helfer und lasse keine Ruhe, bis ich Geborgenheit in Ihm finde.
ER hat mich noch nie enttäuscht. ER macht zwar nicht alles so, wie ich es möchte, aber ER hört und hilft immer. ER ist ja der HErr und ich nur Sein Diener und Sein Kind, und nicht umgekehrt: ER ist mein Diener und ich der Herr. Ne, ich muß mich nach Ihm richten, nicht umgekehrt.
Nun bin ich schon so lange Jahre Christ und muß sagen: Meinen starken Helfer und Tröster brauche ich immer mehr. Immer öfter flüchte ich mich zu Ihm anstatt es allein zu versuchen. Immer schneller bespreche ich die Dinge mit Ihm. Und immer besser lerne ich hören auf Seinen Rat.
Ja, ER, mein starker, guter Helfer, mein Freund und mein Trost, das ist Jesus!

Danke Jesus, daß Du da bist! Du bist mein Helfer in jeder Not, in den kleinen genau so wie in den großen Nöten. Wie gut, daß ich an Deiner Hand durch´s Leben gehen kann!

Ein Gedanke zu „Mein starker Helfer – 17.07.2017

  1. Meine Mutter, eine sehr gläubige, praktizierenden Christin, erzählte mir, dass in der Pforzheimer Bombennacht am 23.2.1945 in den Schutzkellern die am lautesten beteten, die sonst nur Hohn und Spott übrig hatten für alles, was mit Christentum zu tun hatte. Ich selbst habe mir angewöhnt, vor allem „Dankeschön“-Gebete zu sprechen. Da ich es selbst nicht leiden kann, wenn man nur zu mir kommt, wenn man etwas braucht. Und – es gibt tagtäglich einen Grund, für irgend Etwas zu danken!

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