Mein Schatz – 12.05.2017

Mein Schatz – 12.05.2017

Jesus sagt:
Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
Matthäus 6, 19ff.
Jesus warnt uns davor, unserem kurzen Leben zu viel Bedeutung beizumessen. Denn was sind 20 oder 40 Jahre Wohlstand und Luxus, wenn dann mindestens 25.876 Jahre Pein folgen. ER will, daß unser Blick auf den Himmel gerichtet ist, auf Ihn. ER will, daß wir Seine Maßstäbe für unser Leben übernehmen. ER will der Erste und der Wichtigste für uns sein.
Wir brauchen uns nicht an der Jagd nach mehr Wohlstand beteiligen. Es reicht, wenn wir gut leben können. Wir wissen ja, daß der himmlische Vater uns mit Nahrung, Trinken, Kleidung, Arbeit und einem Dach über dem Kopf versorgt. Da brauchen wir nicht voller Streß, Hektik und Sorgen zu sein. Wir sollen unsere Arbeit gut und ohne Existenzangst machen. Und wir sollen nicht alles dareinsetzen, daß es uns immer noch besser und besser geht.
Wir wollen Zeit für Ihn haben. Wir wollen an Seinem Reich bauen. Wir wollen einen möglichst großen Teil unserer Energie und Zeit in die Arbeit für Ihn stecken. Denn da wo ER ist, da schlägt unser Herz.
Gott hat uns Arbeit verordnet. Anscheinend bekommt es uns gut, wenn wir eine Tätigkeit haben und nicht anderen zur Last fallen. Es scheint uns davor zu bewahren, daß wir zu „heilig“ und weltfremd werden. Es macht uns demütig und von Gott abhängig.
Unsere Gedanken kreisen um Ihn; – wie wir Ihm gefallen, und wie wir Zeit mit Ihm verbringen können, wie wir Seine Liebe austeilen können an die Menschen, die ER so sehr liebt, wie wir die Familie gestalten, wie wir mit anderen Menschen umgehen.
Sind wir nur mit unserer Arbeit und Karriere, Raffen und Schaffen beschäftigt, so erlahmt unser Interesse an Ihm. ER ist bald nur noch ein Hobby oder Alibi. Unser Ich will mehr und immer mehr, und wir geben ihm nach. Wir richten uns nach den Maßstäben der Welt und nach den Wünschen unseres dicken, stolzen Ichs.
Immer wieder versucht das alte Ich uns wieder auf die alten Bahnen zurückzuziehen, wir müssen da sehr aufpassen. Und immer wieder müssen wir uns entscheiden, wem wir folgen.
Wir arbeiten aus Liebe für den HErrn, denn ER hat soooo viel für uns getan. Wir denken eigentlich nicht an den Lohn, der uns im Himmel erwartet. Was soll ich im Himmel mit Diamanten und Edelsteinen, Gold und Silber? Dort gibt es so viel davon, daß es keinen besonderen Wert hat. Aber wenn ER am Ende meines Weges zu mir sagt: Gut gemacht! – dann bin ich glücklich, dann hat sich mein Leben gelohnt. Ja, ER ist und soll für immer der Maßstab meines Lebens sein. Es lohnt sich!!
Danke, Jesus, daß Du mich festhältst! Und wenn ich auf Abwege komme, so warnst Du mich. Und wenn ich nicht hören will, so hast Du viele Möglichkeiten, mich zurückzuholen. Ja, ich verlasse mich auf Dich. Ich will mein Leben an Dir ausrichten, hilf mir!!

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