Mein Ehre – 14.06.2018

Mein Ehre – 14.06.2018

Jesus sagt:
Ich bin nicht auf meine Ehre bedacht; doch es gibt einen, der darauf bedacht ist und der richtet.
Johannes 8, 50
Jesus hatte eine starke, anziehende Persönlichkeit. ER ruhte in sich, war sich sicher, war gelassen, voller Freude und Friede, war voller Zuversicht für andere, sah ihre Stärken und nicht ihre Schwächen, hatte Zeit für den Einzelnen, nahm keine Rücksicht auf sich selber ….
Warum? – ER ruhte in Gottes Hand. Vollkommen hat Er sich auf Seinen himmlischen Vater verlassen.
Jesus war Mensch und deshalb begrenzt wie wir. Aber Sein Vater war bei Ihm. ER vertraute Ihm vollkommen. ER war in einem ständigen Gespräche mit Ihm. Deshalb konnte Er von sich selber wegsehen auf Gott und auf die anderen Menschen. ER wußte, Gott sorgte für Ihn – sogar, was Seine Ehre anging.
Bei uns ist es anders. Wenn wir nicht für uns selber sorgen, tut es keiner. Wenn uns jemand beleidigt oder angreift, wehren wir uns mit allen Mitteln. Unsere Ehre ist uns heilig. Wehe, wenn sie gekränkt wird! Da sind wir sehr empfindlich und es könnte unsere Welt zusammenstürzen.
Was schmerzt uns am meisten, was tut am schlimmsten weh? Wenn andere ungerecht über uns reden und uns schlecht machen. Dann geht unsere Welt unter.
Jesus brauchte sich nicht um Seine Ehre kümmern. Seine Feinde dachten und redeten sowieso schlecht über Ihn. ER wußte, Gott sorgt sich um Seine Ehre, und das reichte Ihm.
Beim himmlische Vater war ER geborgen. ER wußte, Gott sorgt in allen Dingen für Ihn, sogar was Seine Ehre anging.
So soll es auch bei uns sein: Unser altes, dickes, fettes Ich soll einen Tritt bekommen, unser Stolz soll Risse bekommen. Unsere Ehre soll nichts mehr wert sein, und Jesu Ehre soll uns allein wichtig sein. ER ist der HErr und nicht wir selber! ER soll und ER wird sich um unsere Ehre kümmern, wenn wir demütig geworden sind. Immer nur Ich, Ich, Ich, das gefällt Gott nicht.
Danke, Jesus! Bei Dir bin ich geborgen, wenn andere schlecht über mich reden. Du verstehst alle Dinge, die mich bewegen. Ja, HErr, ich will demütig werden wie Du, ich will nicht für mich selber sorgen, auch nicht für meine Ehre! Dich allein will ich verherrlichen und nicht mich selber!! Denn Du bist wunderbar.

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