Macht euch also keine Sorgen!

Macht euch also keine Sorgen!

Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles braucht. Euch aber muß es zuerst um Sein Reich und um Seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.
Matthäus 6,31ff

Es gab Zeiten, in denen ich vor Sorge verging. Es war einfach nur sehr wenig Geld zum Leben da. Ich arbeitete zwar viel, aber es brauchte nicht viel ein. Die Sorgen um das Morgen erdrückten mich ständig. Gott dagegen erwies sich als himmlischer Vater; oft tat Er kleine Wunder, damit wir leben konnten und niemals hatten wir zu wenig. Es war zwar wenig, aber nie zu wenig. Und wenn es eine unvorhergesehene Reparatur gab, so war auch dafür das Geld da. Aber ich war so in meinen Sorgen verstrickt, daß ich das Handeln Gottes nicht erkennen konnte. Die Sorgen verfinsterten mein Denken, mein Empfinden, ja, mein ganzes Leben, sogar meinen Glauben. Erst später erkannte ich, wie sehr Gott uns in dieser Zeit erhalten und versorgt hatte.
Es ist viel, viel besser, auf Gott zu vertrauen. Ich denke, das ist eine Entscheidung gegen das Sorgen, auch wenn sie noch so berechtigt erscheinen. Eine Entscheidung, Seinem Wort zu vertrauen und Seiner Person. ER hat versprochen, uns zu versorgen wie ein Vater seine Kinder. ER hat keine goldenen Paläste versprochen, aber genug zum Leben.
Wir sollen nur unseren Blick auf Ihn gerichtet halten, unseren geliebten HErrn. Wir sollen danach trachten, daß Sein Reich, Seine Herrschaft in uns Gestalt annimmt.
Alles Sorgen, alles Gemecker und Gejammer ist eine Beleidigung unseres HErrn. Wir sagen ja eigentlich, daß ER nicht fähig ist, für Seine Kinder zu sorgen. All unser Sorgen zeigt eigentlich nur unseren kleinen Glauben – aber Jesus will uns einen großen, starken Glauben geben, unerschütterliches Vertrauen in den himmlischen Vater.

Danke Vater im Himmel, Du sorgst für mich! Verzeih mir, daß ich mir so viele Gedanken und Sorgen mache. Ich will lieber Dir vertrauen. Danke, daß Du mich noch nie enttäuscht hast. Du bist mein Retter und Versorger, der Vater, der Seine Kinder liebt!

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