Lazarus ist gestorben
Darauf sagte Jesus ihnen unverhüllt: Lazarus ist gestorben. Und ich freue mich für euch, dass ich nicht dort war; denn ich will, dass ihr glaubt.
Johannes 11,14f
Jeder wusste, Lazarus und Jesus waren Freunde. Darum verstand keiner, warum Jesus nicht zu Seinem Freund eilte, als Er hörte, Lazarus ist krank. Jeder dachte, wenn Jesus da ist, betet Er und Lazarus ist wieder gesund. Doch Jesus „trödelt“ zwei Tage herum, und sagt dann unverhüllt zu Seinen Jüngern: Nun ist er gestorben, nun können wir zu ihm gehen. Niemand konnte nachempfinden, was in Jesus vorging und welche Pläne ER hatte. Erst nachher wussten es die Jünger.
Auch wenn kaum jemand es verstehen konnte: Jesus war die ganze Zeit über der HERR. Alles hatte ER in Seiner Hand. ER hatte ein Ziel dabei, Seinem Freund nicht zu helfen; ER wollte noch größeres als nur eine gewöhnliche Krankenheilung.
Als Jesus zu Lazarus kam, war er schon 4 Tage tot im Grabe. Und trotzdem konnte Jesus ihn rufen und Lazarus kam aus dem Grab heraus. Er war nicht scheintot gewesen, sondern wegen der Hitze schon am verwesen und deshalb roch es stark. Aber Jesus ist der HERR; nicht nur über Krankheiten, auch über den Tod! Und so ordneten sich alle Dinge wieder in Lazarus Körper und waren normal wie vor seinem Sterben; er lebte wieder!
Wir haben in unserer Sprache verschiedene Worte, die wir gebrauchen, wenn wir sagen möchten, eine höhere Macht hat eingegriffen. Das sind zB „Zufall“, „Schicksal“ und auch „Fortuna = Glück“. Dann brauchen wir das Wort „Gott“ nicht nehmen. Aber wir Christen sollten es uns gut überlegen, wem wir glauben!!! Ist Jesus der HERR über alles, oder ein dummer Zufall, das blinde Schicksal oder reines Glück/Unglück? Wir wollen lieber unser Denken aufräumen und Jesus auch in unserem Denken und Sprechen HERR sein lassen!
Danke Jesus, Du hast a l l e Dinge in Deiner starken Hand! Du bestimmst, ob ich lebe oder sterbe, ob ich gesund bin oder krank. Denn ich will, dass Du mein HErr bist und ich habe Dir mein Leben anvertraut. Alles will ich aus Deiner Hand annehmen, denn ich weiß, Du hast mich lieb und bist besorgt um mich.