Klein, schwach und unbedeutend – 29.10.2016

Klein, schwach und unbedeutend – 29.10.2016

Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.
Matthäus 2, 6
Was haben Harry Potter und Bethlehem gemeinsam? Sie beide sind klein und unbedeutend. Und warum lieben die Kinder Harry Potter? Weil sie sich auch so klein und unbedeutend fühlen, hilflos allem ausgeliefert. Und dabei möchten sie doch so gern groß, stark und bedeutend sein! Darum spielen ja auch so viele gerne Computerspiele. Denn, obwohl sie im Leben klein, schwach und unbedeutend sind, können sie hier im Kampf gegen das Böse gewinnen und die Welt retten. So sind die Träume der Kleinen, Unbedeutenden, Schwachen, Nicht-Beachteten. Bethlehem war so eine triste Stadt. Es gab dort wirklich gar nichts besonderes. Und doch, Gott erwählt sich so eine kleine Stadt; – ER mag nämlich das Kleine, Schwache, Unbedeutende. Dort soll der Heiland der Welt geboren werden, Jesus, der wirklich die Welt rettet.
Wir brauchen uns nicht in die Scheinwelt der Potter-Romane oder in die virtuelle Welt der Computerspiele zurückziehen. Wir können uns an Jesus binden. Denn ER erwählt das Schwache, Kleine, Unbedeutende. Und ER macht es groß! – das ist Seine „Lieblingsbeschäftigung“. Es gab schon so viele Helden im Reich Gottes, und alle fingen ganz, ganz klein und unbedeutend an! Jetzt sind wir an der Reihe!
Für Jesus bist du jetzt schon sehr, sehr wichtig und bedeutend. Sein Ja zu uns gibt uns das, was wir so sehr ersehnen: Bestätigung, Annahme, Liebe, Freundschaft, Sinn und Hoffnung. ER will in dem Schwachen wohnen und ihn stark machen. ER will durch die Schwachen die Großen und Mächtigen zu Fall bringen. ER hat in den Gideon Mut hineingelegt, so daß er zu einem großen Helden wurde, obwohl er eigentlich nichts war. Hudson Taylor ist berühmt geworden. Abraham ist zum Vater vieler Völker geworden. König David warder Jüngste und Kleinste in seiner Familie und ist doch König geworden … Die Liste ließe sich fortsetzen bis zu uns.
Sind wir eins mit Jesus, kann ER uns gebrauchen. Sind wir demütig und von Ihm abhängig, kann ER uns viel anvertrauen. Es gibt viele Werke und Missionen, die ganz klein anfingen. Das soll uns Mut machen, anzufangen!
Danke, Jesus, Du hast große Pläne und Gedanken für uns! Du traust uns viel zu! Und Du gibst uns Deinen Heiligen Geist, damit wir die Kraft haben, es zu tun. Danke, daß Du bei mir bist, Mut machst und hilfst.

Bibellese heute: Johannes 17, 9 – 19

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