Kinder im Himmelreich  –  25.06.2021

Kinder im Himmelreich  –  25.06.2021

Die Jünger fragten Jesus:
Wer ist im Himmelreich der Größte?
Matthäus 18, 1


Die Jünger hatten die alte israelische  Vorstellung vom Himmelreich. Sie meinten ein normales Königreich mit dem Messias als König. Auch heute haben die Menschen alle ein verschiedenes Verständnis vom Himmelreich. Für die einen ist es totale Entspannung und Faulheit, wo einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, für andere ist es langweilig, immer Halleluja zu singen, von morgens bis abends und nachts auch noch …
Weil unsere Vorstellungen vom Himmelreich so sehr vom Paradies geprägt sind, vermischt mit alten heidnischen Vorstellungen, brauchen wir oft eine Korrektur unserer Vorstellungen. Da müssen wir in der Bibel forschen, was Himmelreich konkret ist.
Die Jünger dachten an Minister und Würdenträger. Jesus tritt dem sofort entgegen, nahm ein Kind, stellte es in die Mitte und sagte: „Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen. Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte. Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.“
Im Himmelreich ist eben alles  „verkehrt“ herum. Alles, was für uns normal ist, ist dort anders. Zum Beispiel bekommt derjenige Geld, der sein Geld an Bedürftige gibt. Wer seine Zeit an andere verschwendet, bekommt mehr. Wer sein Leben opfert, bekommt es in Fülle. Alles ist anders. Und wer demütig, bescheiden, treu, freundlich, sanft, mit einem Wort: Wie ein kleines Kind – ist, der wird der Größte. Gott macht diesen Unterschied, weil Er eingreift und die Kleinen zu Großen macht, und die Großen entmachtet.
Wir sollen uns echt bemühen, kindlich zu werden. Unser Verhältnis zum himmlischen Vater soll wirklich so sein wie ein kleines Kind zu seinem Vater: Voller Vertrauen in Seine Macht, Erbarmen und Liebe. Diese Menschen, die gelernt haben zu vertrauen, sind im Himmelreich die Anführer, die Leiter, die Großen.
Ein kleines Kind braucht keine Leistung bringen und 8 Stunden täglich schuften. Aber es sollte hilfsbereit sein, freundlich, sanft. So kann der HErr kleine Kinder in Seinem Werk gebrauchen. Wir sollen so sein wie kleine Kinder, damit große Dinge geschehen!
Und wenn wir uns um die Kleinen kümmern, dann haben wir „Himmelreich“ endlich richtig verstanden. Gott, der Vater, nimmt die Kleinen auf, und wir sollen uns genau so um sie kümmern. Sie sind Gottes Lieblinge!

Danke Jesus, daß wir keine Leistung bringen müssen. Wir brauchen nur Kind sein! Und dann können wir auch Väter und Mütter für andere  sein. Du hilfst und baust Dein Reich durch die Kleinen! Danke!!

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