Jesus in seiner Heimat – 08.06.2021

Jesus in seiner Heimat – 08.06.2021

Jesus sagt:
Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie.
Matthäus 13, 57

Jesus war in Nazareth, der Stadt, in der Er groß geworden ist. Alle kannten Maria, Seine Mutter, und Josef, Seinen Vater. Auch seine Brüder und Schwestern waren bekannt. Und so fragte man sich, woher hat Jesus diese Weisheit und die Kraft, Wunder zu tun? ER  ist doch auch nur ein gewöhnlicher Mensch!, – so wollten sie sagen. Und sie nahmen  Anstoß an Ihn und lehnten Ihn ab. Und wegen ihres Unglaubens konnte Er dort nur wenige Wunder tun.
Jesus kann alles ändern, aber die Meinung der Menschen ändert Er nicht. Wenn sie nicht glauben wollen, so zwingt Er sie niemals. Aber Er ist traurig und weint in der Stille, so wie Er über Jerusalem weinte. ER weiß, welches Ende diese armen Menschen nehmen werden, und das macht ihn so traurig, denn Er hat auch diese Menschen lieb, sie sind Ihm wertvoll.
So wie es Ihm ergangen ist, so ergeht es uns auch häufig: In der eigenen Verwandtschaft und Bekanntschaft wird unser Zeugnis nicht angenommen. Wir sind schließlich doch nur gewöhnliche Menschen! Was bilden wir uns ein? Wollen wir ihnen sagen, wo es lang geht?? – So lehnen sie uns ab und mit uns das Evangelium. Bislang ist es fast allen Christen so ergangen.
Wir brauchen unserer Verwandtschaft nicht ständig das Evangelium predigen. Es reicht, wenn wir unseren Weg gehen, Zeugnis ablegen und unser Meinung sagen; – aber predigen sollen wir nicht. Beten und still sein, so ist unsere Devise, wenn der Kampf um die Seelen länger dauern wird, aber nicht ständig die Leute anpredigen.
Es ist schmerzlich, daß unsere eigenen Leute das Evangelium, das uns so froh gemacht hat, nicht annehmen wollen. Das führt uns ins Gebet für unsere Lieben. Gott wird durch unser Gebet aktiv und führt so manches herbei, damit sich die Menschen bekehren. Wie viele Ehemänner sind durch die Treue ihrer Frauen bekehrt worden, wie viele Väter durch die Gebete ihrer Kinder, wie viele Kinder durch die Stärke und Vorbild ihrer Väter und Mütter, wie viel Segen haben die Großeltern durch ihre Fürbitte ausgeschüttet! Es ist unfaßbar viel.
Sei nicht traurig, wenn die Familie dein Zeugnis nicht annimmt. Gott hat auch andere Wege! Vertraue Ihm deine Familie an! ER kümmert sich!

Danke Jesus, Dir kann ich vertrauen. Du weißt, wieviel Kummer es mir macht, daß meine Familie so gottlos ist. Wie gut, daß sich schon einige zu Dir bekehrt haben und ich bete, daß die anderen nachkommen! Danke, daß Du mein Gebet hörst!

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