Innere Heilung – 21.04.2018

Innere Heilung – 21.04.2018

ER heilt die gebrochenen Herzen
und verbindet ihre schmerzenden Wunden.
Psalm 147, 3
Wie gut es tut, in guten Händen zu sein! Das Leben reißt so manche Wunde und man findet selten jemanden, der mitfühlen kann.
Doch unser Gott ist wie Vater und Mutter: ER versteht wie ein Vater, ER tröstet wie eine Mutter. Es ist, als ob Gott langsam und sanft über unser Haupt streichelt und sagt: Hab Mut, Kleiner, Ich bin doch bei dir!
Es gibt wirklich klaffende Wunden in unseren Herzen und wir verhärten es, damit das nicht noch einmal geschieht. Aber Gott nimmt diese Härte, weicht sie durch Seine Liebe auf und dringt durch bis zum Grund unseres Herzen. ER selber weiß ja schon alles, aber wir nicht. Darum ist Er langsam, behutsam, geht Schritt für Schritt vor, heilt Schicht um Schicht, wie man eine Zwiebel schält, bis Er Sein Ziel erreicht hat. Dieser Prozeß dauert ein Leben lang, aber immer neue Facetten unseres Seins kommen zu Tage, immer neue Eigenschaften entdecken wir an uns, immer wieder neu staunen wir über Gottes Geduld und Güte.
ER weiß, was wir für Menschen sind; Er hat uns ja geschaffen. Und diese Idee, die ER bei der Erschaffung hatte, verwirklicht ER.
Nirgends gibt es so tiefen Trost wie bei Jesus. ER ist für uns durch den Tod gegangen; –  also versteht ER alles, weil ER alles Elend selber mitgemacht hat. ER kann trösten, ER kann heilen! ER legt Seinen Finger auf schmerzende, empfindliche Stellen, um sie zu heilen.
Wenn wir uns Ihm bloß mehr aussetzen würden und nicht immer weglaufen würden, wenn es zu persönlich wird! Hören wir Ihm doch einfach mal zu! Lassen Ihn zu Wort kommen! Es reicht nicht, Ihm unser Elend zu schildern, wir müssen Ihm Zeit geben, zu trösten, zu helfen, Mut zu machen und zu heilen. Stille ist angesagt.
Halten wir das aus? Ohne Musik und Facebook? Nur wir allein mit dem HErrn? Oder bricht die Unruhe wieder durch und wir laufen davon?
O HErr, heile Du! Ja, ich weiß, es wird schmerzhaft. Die Erinnerungen sind zu stark, ich halte es nicht immer aus, aber Du gehst ganz behutsam mit mir um, ich kann Dir vertrauen. Ja, ich kann Dir vertrauen, daß Du mein Herz heilst von allen bösen Wunden. Du bist ein wunderbarer Arzt!

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