Immer noch nicht heilig ….

Immer noch nicht heilig ….

Wer bemerkt seine eigenen Fehler?
Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewußt ist.
Psalm 19,13

Wir wollen heute nicht über die großen Sünden reden, die einen bedrücken und ständig vor Augen stehen. Heute geht es um die kleinen. Nur kleine Kinder wissen immer genau, wann sie etwas falsch machen und haben ein sehr feines Gewissen dafür. Später lernen sie, für alles Entschuldigungen zu finden – von den Erwachsenen. Bist du schon einmal mit einem schlechten Autofahrer unterwegs gewesen? Der macht viele Fehler, aber die anderen sind die Dummen, die Schuld haben. Und auch in der Familie gibt es die phantasiereichsten Entschuldigungen dafür, daß man keinerlei Schuld hat. Müßig, darüber zu reden. Nur, gehöre ich auch dazu???
Jesus will uns Mut machen, zu unserer Schuld zu stehen. ER liebt die Wahrheit. ER liebt die Kinder, die sich immer sofort zu Ihm flüchten, wenn etwas verkehrt gelaufen ist. ER liebt es, wenn Du sagst: Ich bin nicht vollkommen, vieles mache ich verkehrt, vieles in meinem Charakter ist noch nicht in Ordnung. ER liebt Seine unvollkommenen Kinder. Aber Er mag keine Heuchler, die nie etwas verkehrt machen und ständig mit dem Finger auf andere zeigen.
Es ist ein Zeichen des reifen Christen, wenn er mit seiner eigenen Unvollkommenheit umgehen kann und sich nicht ständig herausreden muß. Er ist bei Jesus geborgen und von Ihm angenommen. Aus dieser Sicherheit heraus kann er sich entschuldigen, bei seinen Kindern, seinem Ehepartner, den „bösen“ Nachbarn und Arbeitskollegen. Er muß nicht mehr um jeden Preis vollkommen erscheinen. Er kann sich beugen und demütig sein. Denn Gott liebt Ihn mit seinen Macken!!

Danke Vater, daß Du mich so liebst, wie ich bin: Mit meinen Macken und meiner Unvollkommenheit. Danke, daß Du mir meine vielen kleinen Fehler vergibst und mir hilfst, vollkommener zu werden. Du stehst zu mir, obwohl ich noch nicht so sehr heilig bin. Danke, daß Du das Unvollkommene liebst und mit Deiner Kraft füllst!

 

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