Im Unglück – 07.05.2019

Im Unglück – 07.05.2019

Der HErr hat gegeben
der HErr hat genommen;
gelobt sei der Name des HErrn.
Hiob 1, 21

So sagt Hiob, als ihn das Unglück schwer traf. Er kannte den HErrn gut und deshalb wurde er Ihm nicht untreu. „Bei alledem sündigte Hiob nicht und äußerte nichts Ungehöriges gegen Gott“ (V. 22).
Wenn wir Gott und Seine grenzenlose Liebe kennen, können wir auch Schweres annehmen, – denn wir wissen, es kommt aus Seiner Hand. Und diese Hand kennen wir. Sie ist nicht zum Schlagen, sondern sie ist eine kraftvolle, aber sanfte Hand. Sie hat uns verwöhnt, gestreichelt, geheilt, Gutes getan, beschenkt und liebkost. Und wenn sie einmal etwas Schweres für uns hat, wollen wir sie dann verfluchen? Wollen wir gegen den HErrn, der uns so teuer erkauft hat, murren und meckern, jammern und klagen? Hiob hat sich entschieden, es nicht zu tun; – es wäre ihm gar nicht in den Sinn gekommen. Er kannte seinen Gott; – kennen wir Ihn genügend?
Jemand sagte einmal sehr treffend: Alles, was mich trifft, muß erst an Gott vorbei. Er meint, daß Gott Seine Zustimmung für jede Prüfung, jede Versuchung, jede Krankheit und jedes Unglück geben muß. So war es bei Hiob: Der feind mußte erst Gottes Genehmigung einholen, bevor er Hiob prüfen durfte.
Wir wissen meistens nicht, warum uns ein Unglück trifft. Aber wir dürfen wissen, daß Gott es nicht zulassen würde, wenn es nur Quälerei wäre. Wir wissen auch nicht, was sich durch unseren Gehorsam im Leid in der unsichtbaren Welt abspielt. Darum können wir meistens nicht ergründen, welchen Sinn unser Leiden hat.
Aber wir können in allem Leid und Unglück wissen: Gott steht immer noch darüber. ER hat uns immer noch fest in der Hand. ER hat uns lieb, vergißt uns nie und verläßt uns niemals.
ER ist der Gott der Liebe. Durch Meckern und Nörgeln zeige ich nur meinen Unglauben an Ihn, der mich so liebhat und es am Kreuz bewiesen hat.

HErr verzeih! Wie oft habe ich genörgelt und geschimpft, wenn mich das kleinste Unglück traf. O HErr, das will ich nicht mehr! Ich will an Dich glauben, Dir vertrauen und wissen: Du hast mich immer noch lieb, immer und ewig. Ich will Dich loben und Deine Weisheit rühmen. Ich will Dir für alles Gute danken, das Du mir schon getan hast. Ja, groß bist Du, voller Weisheit, Güte, Barmherzigkeit und Geduld! Danke!!

2 Gedanken zu „Im Unglück – 07.05.2019

  1. Hallo Frank zu Anfang hast du Recht steht ja der steht doch geschrieben dass hier bedankte alles sorgen ja aus Gottes Hand nehmen aber er klagte doch er wollte ja nicht mehr geboren sein erst zum Schluss hat er hat erkannt dass Gott allmächtig ist und dass nichts gegen seinen Willen ist in liebe dein bruno

    1. Ja, Bruno, du hast Recht. Aber Hiob hat nie Gott angeklagt und Ihn schlecht gemacht. Er wollte nicht mehr leben, weil es ihm so schlecht ging. Aber unser Nörgeln und Meckern erinnert mehr an die Israelis, als sie durch die Wüste wanderten und Gott so viele Wunder tat, aber sie vergaßen es immer sofort wieder und bei der nächsten Gelegenheit meinten sie wieder:Gott hat sie in die Wüste geführt um sie umkommen zu lassen.
      Sei gesegnet, lieber Bruder!!

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