Henoch – 30.05.2019

Henoch – 30.05.2019

Henoch war seinen Weg mit Gott gegangen, dann war er nicht mehr da; denn Gott hatte ihn aufgenommen.
1. Mose, Genesis 5, 24

Henoch ist ein Vorfahre Jesu. Er war ein Mann des Glaubens. Im Neuen Testament wird er in Jesu Stammbaum erwähnt, im Judasbrief und im Hebräerbrief, als es um die Beispiele des Glaubens der Väter geht, Kapitel 11, 5 – 6: „Aufgrund des Glaubens wurde Henoch entrückt und mußte nicht sterben; er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; vor der Entrückung erhielt er das Zeugnis, daß er Gott gefiel.“
Der Tod ist für uns Menschen immer negativ, so sehen wir es, und er macht uns einen unheimlichen Schrecken. Doch bei Henoch war es anders. Er brauchte nicht sterben, sondern Gott nahm ihn einfach so in den Himmel auf. Er war ein Mann des Glaubens, und Gott liebte ihn sehr. Ich denke, Gott wollte diesen Mann bei sich haben, denn Er war ihm sehr verbunden. Diese Liebe Gottes zu diesem Menschen war der Grund für die Entrückung Henochs.
Manchmal hört man die Erklärung, wenn ein Christ früh verstirbt, daß Gott ihn vor schlimmen Leiden bewahren wollte. Doch zumindest bei Henoch war das nicht so. Gott wollte ihn bei sich haben, ganz nahe bei sich. Liebe war das Motiv Gottes.
So kann ich das Sterben guter Christen und großer Vorbilder des Glaubens annehmen: Gott möchte diese Menschen ganz nahe bei sich haben. Es wäre Ihm doch ein Leichtes, diese Menschen noch hundert Jahre leben zu lassen, ihre Krankheit zu heilen oder ihren Unfall zu verhindern; – aber Er tut es nicht.
Ich denke, wir Christen sollten eine andere Sichtweise über Sterben und Tod einnehmen. Es sollte wirklich für uns eine Erlösung und ein Fest der Freude sein, wenn jemand von Jesus in den Himmel getragen wird.
Wir sollten die Bibel auch in diesem Punkt ernst nehmen: Tod ist nicht so schrecklich, wenn Jesus der HErr ist. Billy Graham sagte: Wenn ihr hört, ich sei gestorben, glaubt es nicht! Ich habe nur eine andere Adresse ….
Wenn man das Sterben von Christen gesehen hat, vergeht die Angst vor dem eigenen Sterben. Jesu Herrlichkeit und Gegenwart ist auf den Gesichtern der Sterbenden zu sehen. Ihr Freude ist ansteckend, und ihr Zeugnis der Liebe Jesu ist ganz, ganz stark.
Sei voller Zuversicht! Wir brauchen nicht sterben! Wir brauchen nicht in den Tod! Jesus trägt uns hinüber in den Himmel!

Danke, Jesus! Du hast den Tod besiegt!! Mit Dir werde ich leben. Amen!

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