Heilig ist Gott! – 06.04.2021

Heilig ist Gott! – 06.04.2021

Heilig, heilig, heilig ist Gott der HErr, der Allmächtige, der da war und der da ist und der da kommt.
Offenbarung 4, 8


Ich glaube, wir Christen haben nur wenig Ahnung von der Heiligkeit Gottes. Wir drehen uns meist um uns selber, aber selten um Gott. Wir kommen zu Ihm, dem Schöpfer, und alle unsere Bitten und unser Danken drehen sich um uns. Wir brauchen Frieden, wir brauchen etwas Geld für unsere Wünsche, wir brauchen Gesundheit, wir brauchen Hilfe, wir brauchen und brauchen und brauchen.
Selten kommen wir zu Gott, weil Er Gott ist. Selten loben wir Ihn, weil Er so groß ist. Selten beten wir Ihn von Herzen an und richten uns nach Ihm, in Worten, Gedanken und Werken. Wir haben Gott verniedlicht und klein gemacht und so auch Sünde und Tod verharmlost. Alles ist für uns relativ, und wir arrangieren uns mit der Welt. Haben wir noch Respekt vor Gott? Fürchten wir Ihn und Seinen Zorn? Haben wir noch Angst, Ihn zu beleidigen und zu betrüben? Halten wir und leben wir nach Seinen heiligen Geboten?
Ich denke manchmal, wir sind Kinder. Ganz schön naiv, kindlich und sehr ich-bezogen. Alles dreht sich um mich, Ich, meiner, mir, mich-Denken und Gefühle. Und Gott ist der Erfüller meiner Wünsche und Idealvorstellungen.
Sollte nicht der Mensch sich nach Gott richten?
Die Umwerfende Heiligkeit Gottes sieht man in der Bibel. Die Menschen konnten nicht stehenbleiben in Seiner Gegenwart, sie fielen einfach um. Hesekiel, Johannes und den Soldaten, die Jesus gefangen nahmen, ist es so ergangen. Die Israeliten wollten sich dem Berg Gottes nicht nähern, weil es rauchte und blitzte und krachte. Da hatten sie Angst! Und wir sind mit Ihm auf Du und Du. Kein Respekt vor dem Schöpfer Himmels und der Erde.
Johannes – und auch Jesaja, s. Jes. 6, – sahen den Himmel offen, sahen den Thronsaal Gottes.
Ein kurzer Auszug, den Johannes in Bilder gefaßt hat,  verdeutlicht die Heiligkeit Gottes:

„Und ich sah: Ein Thron stand im Himmel; und auf dem Thron saß einer, der wie ein Jaspis und ein Karneol aussah. Und über dem Thron wölbte sich ein Regenbogen, der wie ein Smaragd aussah. Und rings um den Thron standen vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste in weißen Gewändern und mit goldenen Kränzen auf dem Haupt. Von dem Thron gingen Blitze, Stimmen und Donner aus. Und sieben lodernde Fackeln brannten vor dem Thron; das sind die sieben Geister Gottes. Und vor dem Thron war etwas wie ein gläsernes Meer, gleich Kristall. Und in der Mitte, rings um den Thron, waren vier Lebewesen voller Augen, vorn und hinten … Sie ruhen nicht, bei Tag und Nacht, und rufen: Heilig, heilig, heilig ist der HErr, der Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung; Er war, und Er ist, und Er kommt.

O Gott, mein HErr, was bist Du so heilig, wahr und rein! Dir gehört jede Anbetung und alles Lob! HErr, mein Gott, Du bist mein Gott, ich gehöre Dir!! AMEN!!

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