Gutes erwarten – 17.04.2019

Gutes erwarten – 17.04.2019

Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die Ihn bitten.
Matthäus 7, 11

Keiner gibt seinen Kindern Steine, wenn sie Hunger haben. Keiner gibt ihnen giftige Schlangen. Nein, wir haben unsere Kinder lieb und versorgen sie mit guten Dingen.
Obwohl wir manchmal recht böse sein können, ohne Erbarmen, ohne Barmherzigkeit, unfreundlich, ungeduldig, egoistisch, neidisch und stolz, wir versorgen unsere Lieben trotzdem gut. Obwohl wir manche Fehler machen, die andere dann ausbaden müssen und Fehlentscheidungen treffen, unter denen andere leiden, suchen wir für unsere Kinder das Beste.
Das meiste Elend auf der Erde ist von Menschen gemacht. Darum sagt Jesus: Ihr seid böse. Und weil das Böse so tief in uns steckt: Besonders Egoismus, dieses Drehen nur um sich selber, Neid, Gier und vieles andere, – darum nennt Jesus uns böse.
Weil wir uns gegenseitig so viel Böses antun, fällt es uns schwer, von Gott nur Gutes zu erwarten. Wir vergleichen den unvergleichlichen Vater im Himmel mit unserem leiblichen Vater. Wir bekamen Strafen, wenn wir etwas ausgefressen hatten, und wir denken, Gott straft genau so. Wir haben ein verdrehtes Gottesbild durch unsere Erfahrungen mit anderen Menschen. Mißtrauen prägt auch unsere Gottesbeziehung.
So oft sagt Jesus: Dir geschehe, wie Du glaubst! – und wir glauben nicht, daß ER große Dinge tun will und kann. Wir bitten um Vergebung für unsere Schuld, doch erwarten wir immer noch Strafe von Gott. Wir glauben Ihm nicht so ganz!
Wir müssen unseren himmlischen Vater durch Jesus besser kennenlernen und Sein Erbarmen mehr beanspruchen. Dann wächst unser Glaube und wir vertrauen Ihm immer mehr. Und ER handelt an uns gemäß unserem Glauben.
Wir müssen wie die Kinder werden, die Gutes von Mama erwarten. Sie wissen, wenn sie hungrig sind, bekommen sie etwas zu essen. Sollte unser himmlischer Vater geizig sein? Sollte ER Seine Kinder hungern lassen? Macht es Ihm Spaß, wenn Seine Kinder leiden? ER hat uns mindestens so lieb, wie eine Mutter ihre Kinder.
ER will uns ein so tiefes Vertrauen geben, daß wir niemals mehr klagen müssen; – denn wir wissen, unser himmlischer Vater sorgt wirklich in jeder Hinsicht für uns.

Danke, Jesus, an Dir können wir sehen, wie Gott, der Vater, ist. Du bist voller Erbarmen. Du verurteilst nicht. Du schenkst nur Gutes. Dir kann ich vertrauen. Du bist mein wunderbarer HErr!

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