Gott will Kinder!

Gott will Kinder!

Da brachte man Kinder zu Ihm, damit Er ihnen die Hände auflegte und für sie betete. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. Doch Jesus sagte: Laßt die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich. Dann legte Er ihnen die Hände auf und zog weiter.
Matthäus-Evangelium 19,13-15

Die Menschen spüren, bei Jesus gibt es den vollen Segen!! Bei Ihm bekommen sie, was sie wirklich suchen, und sie bringen ihre Kinder, damit sie auch von dem Segen etwas abbekommen. Sie suchen das Leben, die Gegenwart, Gnade und Barmherzigkeit Gottes für sich selber und für ihre Kinder. Doch die Jünger sehen in den Kindern keine „vollwertigen“ Menschen und wollen Jesus diesen Streß ersparen; – sie werden zum Hindernis für den Segen, den Gott fließen lassen will. Deshalb wendet Jesus sich den Kindern besonders zu und erteilt Seinen Jüngern eine interessante Lehre: „Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich!“ Die Kinder sind gegen ihre Eltern voll Vertrauen, abhängig und naiv. Wir Christen sollen werden wie Kinder, aber nur gegenüber unserem HErrn. Vollkommen von Ihm abhängig, voller Vertrauen auf Sein Eingreifen und naiv an Seine Verheißungen glaubend. Der Vater im Himmel mag die Kinder, die sich so an Ihn klammern. ER braucht keine Alles-Wisser und Alles-Könner; ER will „kleine Kinder“, selbst wenn sie schon 80 Jahre alt sein sollten. „Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich!“
Wir müssen aufpassen, dass wir andere Menschen durch unsere fromme Art nicht am Himmel hindern und sie zurückstoßen. Vielleicht durch unsere fromme Sprache oder unser „heiliges“ Benehmen oder durch unsere alten Traditionen sie abstoßen. Wir brauchen ein offenes, barmherziges Herz gegenüber den Außenstehenden! Denn unser HErr Jesus möchte sich ihnen zuwenden und sie segnen.

Danke Vater, dass ich Dir so naiv vertrauen kann. Dein Wort steckt nicht voll von versteckten Klauseln wie ein Vertrag vom Rechtsanwalt. Dein Wort ist klar und direkt; denn Du willst Dich nicht absichern durch „Wenn und aber“, durch „eventuell und vielleicht“. Du sagst, was Du meinst! Hilf mir heute, Dir mehr kindlich zu vertrauen; denn Du bist es würdig. Du enttäuscht mich nie!

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