Gott redet – 09.09.2018

Gott redet – 09.09.2018

Denn einmal redet Gott und zweimal,
man achtet nicht darauf.
Im Traum, im Nachtgesicht,
wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt,
im Schlummer auf dem Lager,
da öffnet Er der Menschen Ohr
und schreckt sie auf durch Warnung.
Hiob 33, 14 – 16
Wir haben so unsere Vorstellungen, wie alles zu sein hat. Für alles haben wir Lösungen oder Regeln, sogar für Gott und die Bibel. Aber wir engen Gott dadurch in Seinem Handeln und Reden an uns sehr ein. Wer könnte sich denn vorstellen, daß Jesus aus Wasser Wein macht, obwohl die Leute schon ziemlich angetrunken waren? Das geht doch gegen jede christliche Lehre heutzutage! – Jesus ist oft für Lösungen, Wege und Gedanken, die wir uns weigern zu gehen oder zu denken. Wir sind festgelegt in unserer Theologie und wollen sie gar nicht infrage stellen. Schade, denn dadurch entgeht uns viel himmlischer Reichtum und viele liebe Geschwister bleiben in ihrer Situation wie in einer Sackgasse stecken. „Gott ist anders als wir denken“ – so heißt ein Lied, und es ist wirklich so!
Gott redet. Aber hören wir Ihn heraus aus den vielen Stimmen, die in und um uns sind? Wir müssen es üben! Manchmal machen wir Fehler, – darum sind wir Schüler und keine Meister; Gott hat Geduld mit Schülern, aber nicht mit Meistern. ER redet durch Ereignisse, durch Träume, durch die Bibel, durch Propheten, durch Geschwister und auch persönlich mit uns. Wir sollten uns nie festlegen auf eine bestimmte Art, wie Gott zu reden hat.
Oft schickt ER Warnungen an Menschen durch böse Träume oder Unfälle und Mißgeschicke. Wann werdet ihr endlich umkehren zu mir? – so fragt ER. Ihm ist es wichtiger, daß ein Mensch ins Himmelreich kommt, als daß er gesund in die Hölle kommt. ER will retten, darum ist Er manchmal sehr hart zu uns. Ob wir Sein Reden verstehen?
Einmal fragte ich Ihn, ob ich wirklich aufhören sollte zu arbeiten und für Ihn tätig sein sollte. Da müßte Er es mir schon deutlicher wie bisher sagen. Und nach knapp einer halben Stunde finde ich meine Kuh tot auf der Weide. Na, kann´s denn noch deutlicher sein? Und dennoch dachte ich manchmal, es war nur ein Zufall ….. Na, ich bin manchmal anscheinend wirklich etwas sehr mißtraurisch und störrisch gegen meinen HErrn. Alles was von Ihm kommt, wird ganz besonders kritisch gesehen, aber alles andere glauben wir irgendwie sehr gern …..
Ach, Gott hat es schon recht schwer mit uns!
Jesus, Du redest! Hilf, daß ich wirklich höre. Du weißt, ich habe meine eigenen Vorstellungen und Gedanken, aber Deine sind viel besser, höher, weitsichtiger! Du gehst oft ungewöhnliche Wege; – mach mich bereit, Dir zu folgen! Ja HErr, bei Dir geht es mir gut! Sonst warten viel Streß und Ungemach auf mich. 

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