Gemeinsam beten – 27.04.2015

Gemeinsam beten – 27.04.2015

Jesus: Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
Matthäus 18, 19f.

Eine Aussage Jesu mit mehr Kraft wie Dynamit! Das ist der Weg, der die Welt verändert! Aber Jesus hat da vorher und nachher noch einiges gesagt:
ER sprach über die Schuld einiger Menschen. Wir dürfen nicht aus falscher Rücksicht heraus Sünde in der Gemeinde tolerieren, und auch nicht die Verantwortung auf die Leitung oder andere schieben. Es gibt viele „kleine“ Sünden, die wir einfach vergeben. Aber es gibt Sünden, die in der Gemeinde nicht sein dürfen, weil sie die ganze Gemeinde unheilig machen. Das gilt besonders für sexuelle Übergriffe, Geldgier, Machthunger, Unvergebenheit, böse Zungen über andere … Da muß die Reinigung ansetzen, wenn wir die Erfüllung von Jesu Worten wollen.
Dann gibt es die „Pflicht“ zum Vergeben. Wenn nicht jeder dem andern vergibt, wächst Bitterkeit in der Gemeinde und erstickt die herzliche Liebe. Dann können wir solange beten, wie wir wollen, es kann nichts geschehen, Gottes Hände sind gebunden.
In einer Stadt fand eine Missionskonferenz statt. Aber die Atmosphäre unter den Leitern war gespannt. Herr A. meint, B. redet nur immer über den Himmel, B. meint, C. kümmert sich nur um Verwaltung und nicht um Menschen, C. meint, D. ist einfach zu stolz, kann sich nicht entschuldigen, D. meint, E. bereichert sich wahrscheinlich aus der Gemeindekasse, E. meint, daß F. …… und so weiter bis Herr Z. endlich meint: Die müssen sich endlich mal bekehren und wieder neu mit Jesus leben! Einer fing an und dann ging es weiter: Die Leiter entschuldigten sich beieinander und bekannten ihre Schuld. Nach vielen Tränen war die Atmosphäre wie umgewandelt: Einer hatte den andern herzlich lieb. Nun ging es wie von selber mit der Missionskonferenz und es wurde ein Erfolg. Seitdem leben und wachsen die Gemeinden in der Stadt wieder. Jesus konnte endlich handeln und Seinen Willen tun. Sein Wille geschehe auf Erden, wie im Himmel!
Was für die Gemeinden einer Stadt gilt, gilt genau so für eine Ehe, für eine Familie, für einen Hauskreis, eigentlich für alle Christen, die sich treffen. Jesus will mächtig handeln auf unser Gebet hin, aber sind wir uns herzlich einig? Sind wir demütig, so daß wir uns zuerst entschuldigen können? ER wartet sehnsüchtig darauf, durch uns zu handeln!

Danke, Jesus, Du bist stärker wie Dynamit! Du allein kannst die Welt verändern und retten. Ich will mich für Dich heiligen und Deinen Willen tun. Ich will den anderen vergeben, wenn ich denke, sie tun Verkehrtes. Ich will keine Bitterkeit in meinem Herzen! Hilf mir, meinen Geschwistern mit herzlicher Liebe zu begegnen! Und dann komm und herrsche hier auf Erden so, wie Du jetzt schon im Himmel regierst. Friede auf Erden!!

Bibellese heute: Matthäus 18, 12 – 35

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