Ganz allein – 28.05.2018

Ganz allein – 28.05.2018

… und mich werdet ihr allein lassen. Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.
Johannes 16, 32
Jesus weiß, was Alleinsein, Einsamkeit und Verlassenheit ist. Als er vierzig Tage in der Wüste war, war ER allein. Oft zog ER sich allein zurück, um zu beten. Als Johannes der Täufer ermordet wurde, suchte ER in Seiner Trauer die Einsamkeit.
Aber Jesus litt niemals unter Einsamkeit, Alleinsein oder Verlassenheit. ER hatte immer den Vater bei sich. Immer waren sie innerlich im Gespräch und hatten herzliche Gemeinschaft miteinander.
Hier liegt auch der Schlüssel für uns: Durch eine ganz innige Verbindung mit Jesus und dem Vater wird das Gefühl der Verlassenheit und Einsamkeit verdrängt und macht einer großen inneren Freude und Ruhe Platz.
Selbstmitleid und Selbstverdammung stören die Gemeinschaft mit Jesus, ja, sie macht sie unmöglich, denn wir glauben Ihm nicht. Darum müssen wir energisch gegen jedes Jammern und Klagen in uns vorgehen, damit wir aus dem Selbstmitleid gerettet werden und eigenverantwortliche Menschen werden. Wir müssen gegen jede Selbstverdammung angehen, den Fluch der Selbstverdammung brechen und uns ganz auf Jesu Wort stellen: Mir ist vergeben! Ich bin Sein! Niemand verdammt mich! Nur ich allein und der feind klagen mich noch an.
Wenn wir die Lügen des feindes und die Lügen unseres alten Ichs enttarnt haben, können wir uns besser dagegen wehren.
Im Namen Jesu zerbreche ich den Fluch des Selbstmitleids, dieses Kreisen um das eigene Elend! Ich bitte Dich, HErr, um Vergebung, daß ich nur an mich selber denke und nicht geglaubt habe, daß Du mich versorgst! Raus mit diesem schlimmen Geist!
Im Namen Jesu zerbreche ich den Fluch der Selbstverdammnis und jeden Fluch, den ich selber über mich ausgesprochen habe. Bitte vergib, Jesus, daß ich Dir nicht geglaubt habe, daß Du mir alle meine Schuld vergeben hast! Raus mit diesem Geist der Verdammung und Anklage!
Sind wir eins mit Ihm, so gibt es keine Verlassenheit mehr. Denn ER verläßt oder vergißt niemals eines Seiner Kinder. ER ist ein wunderbarer, guter Vater, der es nur gut mit uns meint!
Danke, Jesus! Du bist so gut zu mir! Immer darf ich zu Dir kommen und immer hast Du Zeit für mich. Ja, es tut gut, Zeit mit Dir zu verbringen. Wie lieb Du mich hast!!

Hebräer 13, 5Denn Gott hat versprochen: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht. Darum dürfen wir zuversichtlich sagen: Der HErr ist mein Helfer, ich fürchte mich nicht.

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