Furcht oder Liebe – 06.01.2019

Furcht oder Liebe – 06.01.2019

Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen.
1. Johannesbrief 4, 16

… Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm. Darin ist unter uns die Liebe vollendet, daß wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben. Denn wie Er, so sind auch wir in dieser Welt. Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. (V. 16-18)
Ich habe mir vorgestellt, in unseren Versammlungen wird gefragt: Wer weiß, daß Gott ihn lieb hat. Bitte aufstehen! – Wie viele werden aufstehen? Wie viele werden sitzenbleiben?
Es ist die entscheidende Frage für unser Christsein: Hat Er mich lieb? Glaube ich das wirklich?
Liebe ist hier der Gegensatz von Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe, und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet. (V. 18)
Wer Angst vor dem Zorn Gottes hat, kennt Seine Liebe noch nicht. Wer Furcht vor Ihm hat, kann den Glauben nicht haben, daß ER für ihn sorgt. Wer Angst hat vor Gericht und Strafe, wer sich selber verdammt, ist nicht erlöst, sondern im Gefängnis der Verdammnis.
Darum ist die Frage so entscheidend: Hat Er mir vergeben? Glaube ich das? – Dann bin ich rein und heilig! Dann lebt ER in mir! Dann steht mir der Himmel offen! Dann weiß ich, ER hat mich lieb!!
Ob ich glaube oder nicht, ist meine Willensentscheidung. ER hat mir vergeben. – Will ich es persönlich annehmen? Oder will ich mich in meinem Elend wälzen? Will ich dem Gesetz unterstehen und selber perfekt sein?
Wenn ich mich entscheide zu glauben und auf die Gnade setze, dann freut sich Gott. Und ER sendet Seinen Heiligen Geist, der in mir die Gewißheit wirkt, daß mir wirklich vergeben ist. Sein Geist in mir ist das Zeichen der Versöhnung! ER wirkt in mir die Freude der Vergebung, den Frieden mit Gott und die Gewißheit, nicht im Gericht zu enden.
Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist.

Danke, Jesus, für den Heiligen Geist! Der wirkt in mir die Gewißheit, daß Du mich lieb hast, daß Du mir vergeben hast, daß ich nicht im Gericht verdammt werde! Danke, daß Du für alles gesorgt hast. Ich kann nur schwer glauben. Immer wieder fange ich an, mich selber zu verdammen, weil ich nicht so heilig bin, wie ich möchte. Aber Du kommst mit Deiner Gnade und deckst meine Sünde zu unter dem Mantel Deiner Liebe. Wie gut Du zu mir bist!!

Kommentar verfassen