Fürbitte – 22.04.2020

Fürbitte – 22.04.2020

Sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund.
Matthäus 8, 8

Der Römerhauptmann hatte einen kranken Diener, den er sehr mochte. Der Diener wurde schwer krank und niemand konnte helfen, aber der Hauptmann hatte von Jesus gehört und wandte sich an Ihn. Er wußte, Juden durften nicht bei Römern ins Haus eintreten wegen der Reinheitsgebote, und so sagte er zu Jesus: Ich bin es nicht wert, daß Du zu mir ins Haus kommst. Sprich nur ein Wort, und mein Diener wird gesund. Ich habe auch Soldaten, die tun, was ich sage, und ich selber muß auch Befehlen gehorchen. Sprich nur ein Wort, das ist genug. Jesus war über diesen einfachen Glauben sehr erstaunt und sagte ihm: Es soll geschehen, wie du geglaubt hast.
Früher konnte ich in kurzer Zeit für viele Leute nacheinander beten. Denn ich wußte nicht, was ich beten sollte. Also bat ich um Schutz oder Segen und der nächste war dran. Aber, wenn ich ehrlich bin, ich wußte zwar, daß Gott diese Menschen wegen der Fürbitte segnet, nur wußte ich nicht, wie es konkret sein sollte. Mein Glaube war ziemlich diffus, so wie Nebel. Er war nicht stark, nur recht allgemein. Nu, besser als nichts, aber es geht auch anders!
Ich habe das konkrete Gebet gelernt, das auf Antwort wartet und nicht locker läßt, bis Gott es erhört oder Antwort gibt. Das dauert manchmal einige Tage oder sogar Wochen, aber die Antwort kommt. Das Gebet ist nicht nur ein kurzer Satz, sondern dauert länger. Es ist  mit Pausen des Hörens, die Gebetssprache wird benutzt, beim Sieg wird spontan gedankt. Es entsteht Siegesgewißheit, wenn ich mit dem Gebet durch bin. Es ist ganz anders geworden als die kindlichen Pflichtgebete. Es ist lebendig geworden, – nicht mehr  langweilig, sondern spannend.
Ich weiß, auch wenn tausende Kilometer dazwischen liegen, der HErr wirkt. Wir beten manchmal am Telefon zusammen oder per Internet. Es ist egal, wie wir beten, Gott hört und handelt. Wie gut!
Ach HErr, sprich nur ein Wort, und dein Diener wird gesund!

Danke HErr, daß Du meine Gebete hörst! Du lebst in mir, und meine Worte sollen Deine Gedanken widerspiegeln. Dann haben sie Autorität über den feind und die Krankheit oder sonst ein Problem. Du tust Wunder! Ich preise Dich, mein lieber, gütiger, barmherziger Gott!

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