Freude – 27.01.2018

Freude – 27.01.2018

Macht euch keine Sorgen, denn die Freude am HErrn ist eure Stärke!
Nehemia 8, 10
Zwei Wanderer gehen durch einen Wald. Es ist schon spät und es wird bald dunkel. Doch der eine wird immer fröhlicher, während der andere immer trübsinniger wird. Warum? Nu, der eine weiß: Noch 2 km, dann kommt ein Rasthaus, da gibt es Schaschlick, gebratene Bohnen, Kartoffeln, heißen Tee und feinsten Dessert. Und er wird vor Vorfreude ganz übermütig; – der andere weiß es nicht, darum wird er immer trauriger und macht sich Sorgen.
Noch eine Geschichte: Zwei andere Wanderer gehen durch einen Wald. Der eine läuft mit der Nase am Boden, den Kopf läßt er hängen. Der andere läuft leicht und beschwingt, sieht sich Bäume und Blumen an und singt vor sich hin. Warum? Nu, der eine schleppt  einen schweren Rucksack und der andere nicht; – sein Rucksack kommt mit dem Auto.
Und was hat das mit unserem Vers zu tun? Nu, überleg mal, wie dein Leben ist. Wirst du immer kraftloser, trauriger, mut- und zielloser? Ist dir alles zu viel, zu schwer, zu viel Verantwortung, zu viele Pflichten, einfach eben zu viel für so eine kleine Person wie dich? Hast du zu schwer zu tragen an der Verantwortung oder deinem Versagen? Hast du dich total übernommen? Bürden andere dir zu viel auf? Was erwartest du von dir selber, oder was erwartet Gott von dir? Prüfe dich mal selber! Zieh mal Bilanz! Was für ein Wanderer bist du?
Gott möchte uns verwöhnen; ER kennt den Rastplatz am Wasser, die saftigsten Weiden für Seine Herde. An Seinem Herzen ist immer Sonntag!
ER möchte den Rucksack, unseren schweren Rucksack voller Müll und Steinen übernehmen. Alle Schuld und Versagen will ER uns abnehmen. Alle Sorgen und Mühe will ER tragen. Alle Verantwortung soll auf Seinen Schultern ruhen.
Und wir? Wir dürfen durchs Leben gehen wie fröhliche Kinder, deren Eltern alles tragen. Wir dürfen in Ihm geborgen sein. Wir dürfen Ihn sorgen lassen. Und wir brauchen nur das tun, was ER uns sagt. In Ihm sollen wir leben, handeln und ruhen. Dann kommt statt Sorgen die Freude, und Freude setzt viel, viel Energie frei!
Danke Jesus, Du nimmst mir alles! Wir gut!! Denn nun habe ich Platz für Deinen Segen, Deine Nähe und die Last, die Du mir gibst. Aber diese Last drückt nicht und ist sanft. HErr, wie kann ich mich freuen, daß ich an Deiner Hand gehen darf!!

Ein Gedanke zu „Freude – 27.01.2018

  1. Lieber Frank,
    lese seid Jahren deine Andachten, vielen Dank dafür,immer wieder ein Trost und mutmachend. Vor fast drei Jahren ist mein 2 jähriges Enkelkind Jona nach 4 Wochen Leukämie verstorben. Es haben fast 800 Leute für Jonas Gesundung gebetet,wir durften auch viele Gebetserhörungen erleben,am Tag seiner Entlassung ist er plötzlich verstorben. Zwei Tage später ist sein Bruder Levi geboren.Welch ein Trost,welch eine Gnade. Trotzdem ist unser Leben beladen,voller Ängste das es nochmal passieren könnte,bes f unsere Tochter u ihren Mann.
    Vielleicht weißt du einen Rat wie wir noch besser mit der Angst umgehen können.
    Einen gesegneten Tag Elke Bayer

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