ER trägt mich – 13.04.2018

ER trägt mich – 13.04.2018

Da hat der HErr, dein Gott, dich auf dem ganzen Weg, den ihr gewandert seid, getragen, wie ein Vater seinen Sohn trägt, bis ihr an diesen Ort kamt.
5. Mose, Deuteronomium 1, 31
Jetzt bin ich alt und grau. Doch ich muß das bestätigen: Gott hat mich getragen bis zu diesem Ort, bis zu diesem Tag. Es war gar nicht immer leicht, aber ER hat mich getragen! – so weiß ich es heute. Damals kam ich mir allein vor, alle Schwierigkeiten mußte ich allein überwinden. Doch heute weiß ich: Der HErr hat geholfen, sonst hätte ich es nicht geschafft. Und ich preise meinen HErrn, daß ER so viel Geduld mit mir hatte und immer noch hat! Ich kann Seine Liebe und Treue niemals begreifen, verstehen oder nachvollziehen. Ich war immer ein sehr widerspenstiges, rechthaberisches und manchmal selbstmitleidiges Gotteskind. Doch der Vater hat mich durchgetragen. Das ist echt Gnade, und nur Gnade, und nicht ein bißchen mein Verdienst!
Die Vaterliebe Gottes ist wirklich unbegreiflich. ER trägt uns wie ein Vater seinen Sohn durch reißende Flüsse, die uns mitreißen wollen. ER rettet uns durch Feuer, Wasser und andere Katastrophen. ER hält Seine Hand über uns, wenn der Tod zuschlägt. ER warnt uns rechtzeitig, so daß wir Gefahren entgehen. ER überhäuft uns mit Geschenken. ER hört unsere kleinen, bescheidenen, manchmal kindische Gebete. ER hält zu uns, hält uns die Treue, obwohl wir uns wie kleine dreijährige Kinder benehmen und trotzig mit dem Fuß aufstampfen. ER ist ein echter Vater.
Sogar wenn wir jahrelang auf Abwegen waren, erbarmt ER sich doch wieder über uns, so wie der Vater vom verlorenen Sohn in der Bibel.
ER geht uns nach, sucht uns wie der Hirte das verlorene Schaf. ER sieht nicht danach, ob wir unverdient oder selbstverschuldet im Dreck gelandet sind; – ER hilft sofort, ohne Fragen.
Ach, wenn wir diesen Vater nur recht ehren und lieben könnten! Was Er alles für uns tut!!! Vor allem: ER hält zu uns, durch Dick und Dünn; ER steht zu mir, hält mir die Treue und vergißt alles Böse, das ich vollbracht habe. Wo gibt es so einen irdischen Vater? Wie gut, daß ich Sein Kind bin!
O Vater, ich will Dir danken für Deine Treue! Was wäre ich ohne Dich?? Du bist immer gut zu mir, erbarmst Dich über mich, vergißt all meine launischen Zwischenspiele und hast mich über die Maßen und ohne Grenzen lieb. Danke für Deine Geduld! Du bist wirklich ein wahrer Vater, so wie ihn die meisten gar nicht kennen. Danke, daß Du da bist!!

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