ER sucht das Verlorene – 16.09.2015

ER sucht das Verlorene – 16.09.2015

Jesus sagt:
Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, läßt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
Lukas 15, 4

Heute morgen kam die Frage hoch, wie Jesus mit Verletzungen und Enttäuschungen umging. ER ist doch oft von uns Menschen verletzt worden und war traurig und betroffen darüber. Und ER ist oft von Seinen Jüngern enttäuscht worden. Manchmal wies Er Seine Jünger schroff auf ihr Versagen hin, meist aber stellte ER es richtig.
Als Jesus einmal 10 Leprakranke heilte, kam nur einer zurück und dankte Ihm. ER fragte enttäuscht: Wo sind die andern neun? Doch dann wandte ER sich dem einen zu und widmete ihm Seine Aufmerksamkeit.
Einmal unterhielt ER sich mit einem reichen Mann, der gern in den Himmel wollte. Doch der Preis war ihm zu hoch und er ging traurig weg. Jesus sah ihm nach. ER war sicher enttäuscht. Doch dann wandte ER sich wieder denen zu, die Ihn brauchten und wollten.
Da verstand ich: Was soll ich mich mit vergangenen Dingen, die mich verletzt und beleidigt hatten, aufhalten? Ich will vergeben. Und dann will ich mich dem zuwenden, was vor mir liegt. Ich will nicht im Gestern leben und meine Wunden und Bitterkeit pflegen. Ich will weitergehen!
Jesus geht dem verlorenen Schaf nach. Er läßt die 99 zurück und widmet sich diesem einen, denn es ist ohne Ihn verloren. ER sagt, daß im Himmel mehr Freude ist über den einen, der von seiner Verlorenheit umkehrt, wie über die 99 Gerechten, die es nicht nötig haben, umzukehren. Jesus kümmert sich einfach nicht um die, die Ihn nicht brauchen. ER wendet sich dem zu, der Ihn nötig hat.
ER mag die Pharisäer nicht, die so selbstgerecht sind. ER ist nicht da, wo die Menschen eine Lehre glauben, auch wenn es die christliche ist. ER ist da, wo man Ihn sucht!
Wenn wir zu denen gehören, die ohne Ihn verloren sind, dann ist ER da. ER wird uns herausreißen und Seiner Herde hinzufügen. ER ist der Gute Hirt, der die Schwachen und Hilflosen weidet, schützt und versorgt. ER wendet Seine volle Aufmerksamkeit auf sie; – die Starken und Selbstgerechten brauchen Ihn nicht.

Danke, Jesus, Du suchst, was verloren ist! Und ehrlich, ohne Dich bin ich ein Nichts. Ich bin wirklich verloren. Wie gut, daß Du mich gefunden hast und mich nicht mehr aus den Augen läßt! Wie gut ist es, in Deinem Arm zu liegen und mit Dir durch den Tag zu gehen! Wie gut ist es, daß wir zusammen sind! Mein HErr, ich brauche Dich und ich liebe Dich.

Bibellese heute: Psalm 128, 1 – 6

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