Ein Fundamentalist – 19.03.2018

Ein Fundamentalist – 19.03.2018

… als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.
Matthäus 7, 25

Fundamentalist ist ein Schimpfwort für Christen geworden. Es meint diese Kompromißlosigkeit in grundlegende Fragen. Aber oft ist es eben nur gegen diese andere Meinung. Viele handeln und reden so: Wenn du nicht meiner Meinung bist, bist du ein Links- oder Rechtsextremer, ein Konservativer, ein Fundamentalist usw. Mit diesen Menschen kann man nur schwer reden, sie sind zu überzeugt von ihrer eigenen Meinung über Freiheit und Liberalität. Irgendwie hat man das Gefühl, man stellt sich ihnen in den Weg und wird niedergebrüllt.
Aber eigentlich ist Fundamentalist ein feines Wort. Es meint, wir haben ein festes Fundament, nämlich Jesus. Das ist der Grund unseres Glaubens und ER ist unser Ziel.
Wir Christen neigen dazu, unsere Ansichten in Gesetzformen zu gießen und würden sie am liebsten allgemeingültig für alle anderen Menschen machen. Aber das geht nicht.
Gottes Geist legt Sein Gesetz in unser Herz, so daß wir nur schwer dagegen angehen können. Lügen, Betrügen und alles gegen Gott fällt uns schwer. Der Heilige Geist wacht über uns. Und wenn wir doch einmal sündigen, so überführt uns der Geist der Wahrheit sofort und es geht uns schlecht, bis wir wieder die Vergebung Jesu in Anspruch nehmen können. Wir brauchen die Gesetze nicht in Buchstaben, sondern im Herzen!
Wir können unsere Erkenntnisse auch nicht andern aufzwingen, wir können nur Zeugen der guten Gebote Gottes sein.
Ich las einen Artikel in der Zeitung. Die Reporter hatten eine „Fundamentalistin“ besucht und waren erstaunt, wie herzlich und freundlich diese Frau war. Sie schrieben einen sehr herzlichen, wohlwollenden Artikel über die Begegnung. Es gab etwa 1700 Kommentare, also ganz erstaunlich viele. 50 oder 60 habe ich gelesen. Sie waren fast alle gleich. Es gab eine große Allergie gegen alles christliche und man regte sich über Kleinigkeiten auf, vieles wurde mißverstanden oder aus dem Zusammenhang gerissen. Woher diese Allergien? Wahrscheinlich hatten die Schreiber schlechte Erfahrungen mit gesetzlichen Christen gesammelt und machten ihrem Herzen mal Luft. Wie können Kinder auch den Glauben übernehmen, wenn die Eltern nur streiten oder sogar fremdgehen? Wenn die Eltern lügen und der Glaube nur Fassade ist? Kinder merken das schnell und werfen so einen gesetzlichen Glauben schnell weg.
Wir sind froh, ein lebendiges Fundament zu haben, Jesus Christus. Auf Ihm können wir unser Leben bauen. ER hält auch, wenn die Stürme toben. Dieses Leben mit Jesus wollen wir vermitteln, aber nicht die toten Gesetze. Und beten wir für unsere Kinder! Aber wir wollen sie nicht mit Glaubensdingen drohen, Angst machen und zwingen.
Danke Jesus, Glauben macht frei! Wir brauchen keine Gesetze mehr, denn Du bist in unserem Herzen. Wir wollen mit Dir leben und Deine Güte ausstrahlen. Wir brauchen nicht streiten oder laut werden. Aber wir brauchen Dich, Dich allein!

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