Eigenlob und Lob Jesu – 26.10.2018

Eigenlob und Lob Jesu – 26.10.2018

Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten. … Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
Matthäus 6, 1.4
Wir mögen es gern, wenn wir uns besser darstellen können, wie andere es sind. Unsere Kinder sind besser erzogen, unser Auto ist kraftvoller, unsere Rede kräftiger, unser Aussehen gepflegter …. Ja, wir wollen etwas sein!
Auch in den christlichen Gemeinden gibt es immer wieder „besondere“ Menschen, die sich gern vorn hinstellen und groß reden. Oder Menschen, die (fast) alles über Bibel und Glauben wissen und auch wie man die Probleme anderer löst.
Wir sollen unsere Stärken niemals zur Schau stellen oder uns in diesen Dingen mit anderen vergleichen. Jesus tat es niemals!
ER war demütig. ER ruhte in sich selber und brauchte das Lob anderer nicht. ER ruhte in Gott, so war Sein Leben von der Kraft aus der Stille geprägt. Niemals brauchte ER auf Seine guten Seiten hinweisen. Niemals brauchte ER sagen, wie gut ER war.
Dieser Wesenszug ist uns anscheinend allen gemein. Selbst die stillen, grauen Mäuse wünschen sich Beachtung und leben auf, wenn man ihre Dienste würdigt.
Nur ein Jesus-Herz befreit uns davon. Wenn wir Ihn im Herzen haben, brauchen wir nicht mehr auf unsere Autorität und unser Wissen zu pochen. Dann sind wir Autorität.
Wenn ER in uns regiert, ist es nur noch wichtig, wie ER über uns denkt. Und selbst das ist uns noch zu viel. Wir tun unseren Dienst still, ohne Anerkennung zu wünschen. Denn wir tun es für Ihn; – ER soll das Lob bekommen. ER soll wachsen, ich aber abnehmen; – so sagte Johannes der Täufer.
Unser ganzes Leben hat Ihn als Ziel, und wir sind nur Wegweiser zu Ihm hin.
Diese Sicherheit bekommen wir durch Ihn. ER sagt Ja zu uns; ER nimmt uns als Kinder an; ER wertschätzt uns ungemein; ER nimmt uns als Seine Mitarbeiter. ER gibt uns einen Wert, den niemand anderes uns geben kann. Warum soll ich noch groß tun, wenn ER ein Ja zu mir hat? Ich habe doch Sein Ja, mehr brauche ich nicht mehr.
Diese Gewißheit, diese Lebensgrundlage will der Heilige Geist in unsere Herzen legen. Dann hört alles Groß-Tun auf. Wir brauchen es nicht mehr.
Danke, Jesus, daß Du mich annimmst. Du sagst Ja zu mir und schreibst es fest in meine Seele. Ja, mit Dir zusammen brauche ich das Lob der anderen Menschen nicht mehr; ich bin frei davon. Danke für diese Erlösung!!

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