Die Wächter auf der Mauer – 02.10.2020

Die Wächter auf der Mauer – 02.10.2020

Auf deine Mauern, Jerusalem, stellte ich Wächter.
Weder bei Tag noch bei Nacht dürfen sie schweigen.
Ihr, die ihr den HErrn (an Zion) erinnern sollt,
gönnt euch keine Ruhe!
Jesaja 62, 6

Eigentlich ist die Rede von Jerusalem, der Stadt des Friedens. Gott beruft Menschen, für diese Stadt zu beten, bis Er sie wieder zu Ehren bringt. Doch wir dürfen diesen Vers frei auf unsere Fürbitte übertragen. Denn auch wir sind wie Wächter auf den Mauern, die die Stadt bewachen. Wir bewachen unsere Angehörigen, unsere Kollegen und Freunde, unsere Geschwister in der Gemeinde, sogar den Staat und die Städte. Wir sind die Armee des HErrn, der Großes durch unser Gebet bewirken will; – die Wächter des HErrn.
Wir dürfen Ihn erinnern an unsere Leute und die, die Er uns als Last aufs Herz gelegt hat. ER selber möchte, daß wir beten! Ihm sind die Hände gebunden, weil Er die Erde dem Menschen überlassen hat. Nur wenn Er gebeten wird, kann Er aktiv werden. Und deshalb beten wir und bitten nicht nur für Jerusalem, unsere Kirche und Gemeinde, sondern für alles, was Er uns aufs Herz legt.
Zuerst war es harte Arbeit für mich. Ich machte mir lange Listen mit Hunderten von Namen. Doch das hielt ich nicht lange durch. Dann teilte ich die Leute ein in 7 Abteilungen, für Montag, für Dienstag usw. Doch auch das hielt ich nicht lange durch. Es war gut gemeint, aber langweilige Arbeit.
Nun bete ich, wenn der HErr mir etwas zeigt. Und ich bin begeistert. ER zeigt mir auch, was Er für die Personen empfindet oder welche Pläne Er hat oder wo sie Befreiung brauchen. Die Resultate sind so, daß ich Lust zum Beten haben, zum Gebetskampf. Manchmal kommt man mit einmal Beten nicht durch, da braucht es lange Zeit. Doch der HErr hat bislang immer gewonnen, wenn ich so bete, wie Er möchte.
Natürlich ist die Gebetssprache meine „Geheimwaffe“. Da merke ich, ob ich „aggressiv“ gegen etwas bete oder schon den Lobpreis beten kann, wenn das Gebet durch ist. Da kommen Gedanken, wo die Probleme verborgen liegen könnten, da kommen auch Antworten von Gott.
Es ist leider kein Automatismus darin und es gibt keine Garantien, wie es ausgeht. Aber eins ist immer sicher: Gott segnet, weil wir für den andern bitten. Wir wollen diese Segensquelle mehr und mehr nutzen, und ganz unverkrampft beten, beim Abwasch, beim Autofahren, beim Melken, beim Rasenmähen und Holzhacken, überall, wo es geht, dürfen wir laut oder leise mit dem HErrn reden. Herrlich!!

Danke, JEsus, Du hörst Gebet!!!!!

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