Die Schule des Leidens

Die Schule des Leidens

Der Gerechte muß viel leiden,
doch allem wird der HErr ihn entreißen.
Psalm 34,20

In erster Linie ist diese Verheißung für Jesus Christus gemacht. Denn ER mußte viel, viel leiden und Gott hat IHN aus allem herausgerissen. Doch auch uns gilt dieses Versprechen, denn wir sind Seine Nachfolger.
Gerecht sind wir, weil Jesus die Strafe für unsere Schuld und Sünde trug, – und zweimal wird keine Strafe erteilt! Bin ich nun gerecht durch Jesus und ER lebt in mir, so bin ich Gottes Kind. Ich erziehe meine Kinder, weil ich sie liebe. Sie müssen lernen, nicht zu lügen oder zu stehlen, sie haben in jedem Alter Grenzen, die sie nicht übertreten dürfen, sonst muß ich sie strafen. Ich will nicht, daß sie haltlose und schlechte Menschen werden! So erzieht mich Gott, weil ER mich liebt! ER hat viel, viel Geduld dabei und erzieht mich mit viel, viel Sanftmut. Am schwersten ist es, Gehorsam zu lernen. Ich denke an die Armee. Jeder muß seinem Vorgesetzten gehorchen, sonst funktioniert es nicht. Aber bei Gott ist es grundlegend anders: Erst baut ER unser Vertrauen zu IHM selber auf und danach sollen und können wir freiwillig gehorchen. Gehorsam setzt Vertrauen voraus! Und so schickt ER uns in die Schule des Leidens, damit wir Vertrauen und Glauben lernen, wenn ER uns rettet und uns allem entreißt.
Vergleiche Hebräer 5,7f: „Als ER auf Erden lebte, hat Er mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der Ihn aus dem Tod retten konnte, und Er ist erhört und aus Seiner Angst befreit worden. Obwohl ER der Sohn war, hat ER durch Leiden den Gehorsam gelernt.“

Danke, Vater im Himmel, Du hältst auch im Leiden Deine starke, liebevoll Hand über mir. Du wirst auch mich allem entreißen, weil Du mich lieb hast! Danke, Dir kann ich vertrauen; auch im Leid tröstest und stärkst Du mich. Du hast Jesus in Gethsemane nicht verlassen, sondern Ihn erquickt und für Seinen Weg ans Kreuz stark gemacht. Du höst Gebet!

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