Die Geistesgaben — 0404.2016

Die Geistesgaben — 0404.2016

Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen HErrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: ER bewirkt alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.
1. Korinther 12, 4ff.

Es gibt oft große Spannungen und sogar offener Streit, wenn es um die Geistesgaben geht. Manche Charismatiker sagen, die andern sind „armselige Halbchristen“, und die andern sagen von den Charismatikern, daß sie vom Teufel besessen sind. Dieser Streit ist gewiß nicht zur Ehre Gottes! Jeder hält seine eigene Erkenntnis für hochheilig und wahr. Früher hat man sich sogar gegenseitig den Schädel eingeschlagen, weil man die Wahrheit hatte und die andern nicht. Schlimm.
Ob es heute die Gaben des Geistes gibt oder nicht, ist keine Frage der Erkenntnis mehr. Denn Tausende von Christen praktizieren Gebetssprache, Krankenheilung, Prophetien und andere Gaben. Es sind meist gute, demütige Christen, denen Jesus wichtiger ist als alles andere. Sie wissen, diese Gaben sind zum Nutzen anderer da und nicht, damit sie selber erhöht und geehrt werden.
Ich kenne viele solide, treue, gute Christen, die keine Geistesgaben praktizieren. Aber sie sind mir große Vorbilder und ich habe jeden Respekt vor ihnen. Wir sind gute Freunde und Geschwister!
Jesus gebraucht hier den Vergleich mit dem einen Leib und den vielen verschiedenen Gliedern. Nicht jeder ist Fuß oder Hand. Alle sind einzigartig und verschieden, aber jeder zur Ehre Gottes gemacht. Nur zusammen ist es eine Einheit, ein Leib Christi. Verschieden, und doch eins. Wir wollen so leben, daß wir dem andern zum Nutzen sind! Und das alles zur Ehre Gottes! Wir wollen nicht die eigene Ehre suchen oder anderen unsere Meinung aufzwingen. Nein, in Demut wollen wir den andern höher achten wie uns selbst. Dann wird der Gott des Friedens, der Vater Jesu Christi, mit uns sein.

Danke, Jesus, Du bist so groß und wunderbar! Dich beten wir an! Du bist der HErr, der alles wunderbar gemacht hat! HErr, ich stelle mich Dir zur Verfügung. In Demut will ich meinen Geschwistern dienen und sie höher achten wir mich selbst. Hilf, daß Frieden wird in der Gemeinde!

Bibellese heute: Jesaja 66, 1 – 24

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