Die Burg für Zeiten der Not – 19.11.2016

Die Burg für Zeiten der Not – 19.11.2016

So wird der HErr für den Bedrückten zur Burg,
zur Burg in Zeiten der Not.
Darum vertraut dir, wer deinen Namen kennt;
denn du, HErr, verläßt keinen, der dich sucht.
Psalm 9, 10f.
Eine alte Burg konnte man nicht an einem Tag bauen, man brauchte Jahre dafür. Unsere Burg für die Zeiten der Not können wir bauen, solange die Zeiten für uns friedvoll sind. Es sind unsere Gewohnheiten im Umgang mit Gott, unser Denken, unsere Erfahrungen mit dem HErrn und unser Wissen. Je stärker wir alles einüben, desto mehr wird es für uns zur Burg.
Unsere jahrelangen Gewohnheiten werden zu unserer Stärke, sie verändern uns zum Guten und in ihnen finden wir Halt. Morgens, gleich nach dem Aufwachen, begrüßen wir unseren HErrn. Wir beten vor dem Essen. Wenn wir uns waschen, danken wir, daß Jesus uns von allem Schmutz und Sünde reinigt. Wir beten, bevor wir aus dem Haus gehen oder eine Autofahrt machen. Wir haben feste Termine für unsere Stille Zeit. Wir lesen Sein Wort und lernen die wichtigsten Verse, damit ER uns daran erinnern kann. Wir üben zu vergeben, und zwar nach Möglichkeit sofort. Wir üben den neuen Lebenstil: Freigebig, kein Geiz, keine Hetze, kein falscher Stolz, keine Gier, Freundlichkeit und Erbarmen, ständig im Gespräch mit dem HErrn bleiben … Es gibt so viel, was wir einüben können!
Wir ändern unser Denken und passen es an Gottes Denken an. Wir lassen uns nicht berieseln und manipulieren vom Denken der Welt.
Wir schreiben unsere Erfahrungen mit Gott auf, damit wir sie in den Zeiten der Not nachlesen können und uns erinnern, wie sehr Gott uns schon geholfen hat und wir oft ER unser Gebet gehört hat.
Wir studieren die Bibel. Dieses Wissen macht uns reich! Es gibt so vieles darin, was wir neu entdecken müssen! In den Arbeitslagern und Gefängnissen waren Christen, die ihre Bibel kannten und ihr Wissen an andere weitergeben konnten. Wie gut war da der 23. Psalm! Er hat schon so viele Menschen getröstet!
So bauen wir unsere Burg. Und wenn die Not kommt, können wir in diese Burg flüchten. Keiner kann uns unseren Schatz nehmen!
Der HErr selber ist unsere Burg. Auf Ihn vertrauen wir. Bislang ist noch nie jemand enttäuscht worden, der auf Jesus sein Vertrauen gesetzt hat. Wer den HErrn kennt, weiß das. Wer den HErrn kennt, kann blindes Vertrauen haben. Obwohl wir nicht alles verstehen und erst recht keinen Sinn in „Notzeiten“ sehen, können wir an Seiner Hand getrost weitergehen. Denn wir kennen Ihn persönlich und vertrauen Ihm blind. Dann wird ER zur Burg, die uns Gelassenheit, Sicherheit, Stärke und Geborgenheit gibt.
Danke, Jesus, Du bist meine Burg! Bei Dir finde ich Geborgenheit, auch wenn es draußen drunter und drüber geht.  Du bist mein starker Helfer. An Deiner Hand kann ich ruhig und gelassen bleiben.

Bibellese heute: Psalm 10

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