Der verlorene Sohn – 01.10.2021

Der verlorene Sohn – 01.10.2021

Der Vater antwortete ihm:
Mein  Kind, du bist immer bei mir,
und alles, was mein ist, ist auch dein.
Lukas 15, 31

Der verlorene Sohn hatte einen Bruder, der immer beim Vater war, ihm half und für ihn alle Arbeiten machte. Dafür wollte er nie etwas haben. Er lebte wie ein Sklave. Und eines Tages beschwerte er sich beim Vater und schüttete sein Herz aus. Nie habe ich dich um etwas gebeten! Immer nur gearbeitet! Nie war ich feiern mit den Freunden! Immer nur Arbeit! – Doch der Vater wollte so etwas gar nicht. Er wollte einen Sohn, ein Gegenüber, einen Mit-Arbeiter und Freund. Einen, mit dem er über die Arbeit und alles sprechen konnte.
Viele Christen sind wie dieser Sohn. Sie arbeiten für Gott. Sie schuften schwer. Sie haben keine Freude und auch keine Freunde. Sie wollen Gott zeigen, wie gut und wichtig sie sind. Sie kennen die Bibel, aber nicht die Freude. Sie schuften, aber sie sind nicht fröhlich, unbeschwert und glücklich. Es sind ganz erbärmliche Menschen. Kein Wunder, daß viele Außenstehende nicht Christ werden wollen, – es ist zu schrecklich.
Gott will so etwas gar nicht!!!! ER will, daß Seine Kinder Zugang zu allen Gaben haben! Der Himmel ist voller himmlischer Gaben, Geschenke und Lösungen für Probleme! Wir brauchen eigentlich nur bitten und nehmen, und natürlich danken. Gott schenkt gern!!
Wozu gehörst du? Zu den Fröhlichen, Unbeschwerten, Glücklichen, die immer nur nehmen und nehmen?  Oder zu den ernsten Arbeitern, die von ihrer Verantwortung niedergedrückt sind? Zu den Gestreßten? Zu den Hektikern? Zu denen, die alles aus der Bibel wissen? Und dennoch fehlt es an allen himmlischen Gaben?
Egal, was dir fehlt, Gott hat es für dich im Himmel bereit. Und alles, was Sein ist, ist auch dein, denn Du bist doch ein Kind und Erbe Gottes.  Manches ist an Bedingungen geknüpft, aber diese Verheißungen lernen wir schnell.
Wir dürfen bitten und nehmen, danken und fröhlich sein!

Danke Jesus, daß Du uns einlädst, unsere Lasten zu Dir zu bringen. Du willst sie tragen und uns eine andere, leichte Last auflegen: Die Liebe zum Vater und zum Nächsten. Danke, daß du so gut für mich sorgst!!

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