Der Stock des Treibers – 19.03.2019

Der Stock des Treibers – 19.03.2019

Denn … Du zerbrichst das drückende Joch,
das Tragholz auf unserer Schulter
und den Stock des Treibers.
Jesaja 9, 3

Und ein paar Verse weiter wird erklärt, wie das geht:
Vers 5:  Die Herrschaft liegt auf Seiner Schulter; man nennt Ihn: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. Seine Herrschaft ist groß, und der Friede hat kein Ende.
Es gibt sehr schwierige Menschen, und wir Christen fühlen uns oft berufen, ihnen zu helfen, weil sie so hilflos erscheinen. Aber diese Menschen sind hemmungslose Egoisten, die sogar ihre Hilflosigkeit einsetzen, um Menschen zu manipulieren, ihren Willen zu tun. Ein echtes Danke kann man nicht erwarten. Natürlich sind sie stark geschädigt, aber sie verstecken den eigentlichen Schaden unter grenzenloser Selbstliebe. Alles wird persönlich genommen. Ständig machen andere etwas falsch und verletzen diese Person fast tödlich. Sie können einem leid tun. Doch dann sitzt man in der Falle und muß tun, was sie möchten. Leiht man ihnen ein Ohr, so kommen sie ständig wieder und weinen sich aus. Aber alle unsere gutenRatschläge sind vergebens, sie lernen nie dazu, sie sind wie zugenagelt.
Sie fordern Geduld von uns und Barmherzigkeit und ständige Vergebung, und laugen uns so aus bis wir zusammenbrechen. – Jesus will nicht, daß wir in der Hand solcher Menschen sind. ER ist der Ratgeber, der Friedefürst und der starke Gott; – ER will befreien.
Der andere, schwierige Mensch kann ein Ehepartner sein, die Kinder, die Eltern, eine Tante, ein Freund, die Kollegen und Kameraden, der Chef oder sonst wer. Sie machen uns das Leben fast zur Hölle und fordern unser christliches Mitgefühl, Geduld, Energie und Hilfe. Und dennoch kann man ihnen nicht helfen, dafür geht es uns selber aber immer schlechter.
Jesus will, daß wir Frieden finden. ER will solche Bindungen nicht. Selbst die Ehe ist dafür da, Frieden zu finden und nicht einen Vorgeschmack auf die Hölle zu bekommen.
Die konkrete Lösung ist immer verschieden. Haben wir das Problem erkannt, will ER uns stark machen, Nein zu sagen. Wir brauchen nicht immer „christlich“ nachzugeben. ER will uns Ruhe verschaffen: Wir suchen Orte und Zeiten, in denen wir allein mit dem HErrn sind und auftanken können. ER gibt Ideen, tröstet, macht Mut.
ER übernimmt unsere Verantwortung. Als ich heute dachte: So viel ruht auf meinen schwachen Schulter, wie soll ich das alles tragen! – da antwortete Er mir: …. und Du sitzt auf meinen Schultern. – Ja, so einfach ist es für Ihn! ER übernimmt und trägt meine Sorge und ich vertraue mich Ihm an. ER übernimmt auch die Sorge für die andere, schwierige Person. Selbst wenn ich ihr wehtun muß, so übernimmt Er die Verantwortung und Zuständigkeit und sorgt für diese Person; – und ich bin frei davon. Wie gut diese Freiheit tut!!! Da kann man richtig mal tief durchatmen ….. Danke, Jesus!!!

Jesus, Du bist mein großer Befreier! Danke!!! Du hast mich befreit vom Fluch der Arbeit, vom endlosen Streß. Du hast mich befreit von schwierigen Personen, die mich niederdrücken. Danke, Du erhebst meine Seele aus dem Staub! Danke, Du hast das Joch auf meiner Schulter zerbrochen!!! Ach, HErr, wie gut das tut!

3 Gedanken zu „Der Stock des Treibers – 19.03.2019

  1. Guten Morgen, lieber Herr Lauermann!

    …..ja…..
    da gibt es die „eigene“ Familie, deren Sicht- und Handlungsweisen man 50 Lebensjahre lang für das „Non-Plus-Ultra) hielt……

    …bis dann der Vater starb und man mehrheitlich (Mutter und zwei Schwestern) beschloss, Ihn in Holland einäschern zu lassen und die Urne dann in den Garten der Schwester zu platzieren…….in Deutschland…..

    ….bis dann mein Leben auf dem Kopf stand…..ich erkannte mich selbst nicht wieder, tat Dinge, die ich nie gedacht hätte fertig zu bringen….totaler Aussetzer…..meine Partnerschaft in Gefahr brachte mit allem drum und dran….Hilfe suchte in der Familie, jedoch nur erfuhr, dass man sich „..da lieber raushält, man war ja nicht DABEI…..“

    …..man nach der Überwindung ( NUR mit Jesu`Hilfe….und meiner damaligen Partnerin und heutigen Ehefrau, der Liebe meines Lebens!!!) NULL Interesse in der Familie für Heiratsabsichten erhält, dann einfach heiratet, so zu Zweit……und nach Wochen Dies kund tut und jeglicher Kontakt abbricht zur „Familie“……seit nunmehr drei Jahren…..und man KEINE Gelegenheit hat, Vater`s Grab zu besuchen, es keinerlei Gedenkfeiern für Ihn gibt….außer bei meiner Frau und mir!

    Da gibt es einen Sohn (nicht meine Eigener, dennoch….), der nichts tut ausser im Bett liegen, Handy nutzen und Playstation spielen….mit 23 Jahren….der Inbegriff von Unzuverlässigkeit, Unordentlichkeit, Oberflächlichkeit und selbstverliebter Arroganz ist……..dennoch liebt Ihn seine Mutter von ganzem Herzen ( Sie ist seine MUTTER!) und führt, gemeinsam mit mir, einen permanenten Kampf….ohne Erfolg……

    Ständig habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich mir wieder sage: „Du kannst mich mal, ab jetzt Null Unterstützung mehr….“ ….um dann doch wieder zu helfen.
    Doch das alles zehrt an meiner Frau und mir….belastet sehr, vor Allem der Sohn…..wir beten zu Jesus, er möge Ihm beistehen und seine Augen öffnen…..

    Und wieder einmal mehr erkenne ich, das JESUS durch SIE, Herr Lauermann, zu mir spricht!

    Oft tagelang lese ich die Andachten nicht….weil ich „was anderes zu tun habe“….aber jeden Tag habe ich Ihre Andachten vor Auge, lese die Aktuelle und die Älteren bleiben auf der Eingangsliste…..aber WENN ich dann lese, wie diese Wunderbare hier, dann passt es wie der Deckel auf seinen Topf!

    Ich werde mich von Dem, das mir nicht gut tut, entfernen.
    Und es an Jesus übergeben.
    Er kümmert sich ohnehin, mich braucht er DAZU nicht!

    Von ganzem Herzen danke ich Ihnen, Herr Lauermann, erneut für Ihre wunderbaren und segensreichen Worte!

    Schade, das wir so weit voneinander entfernt sind….geographisch!

    Alles Gute für Sie und Ihre Lieben, und Gottes Segen!
    Danke!

    Achim Rosenthal

  2. Hallo. Diese Gedanken sind genau dieselben, wo ich oft darüber predige. Sie machen Mut und bestätigen, dass sie vom Geist Gottes sind. Halleluja! Sei herzlich gesegnet. Von Ephraim aus der Schweiz

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