Der Sohn kehrt heim

Der Sohn kehrt heim

Der Vater sah ihn schon von weitem kommen, und Er hatte Mitleid mit ihm. ER lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küßte ihn.
Lukas-Evangelium 15,20

Der Sohn ging lange seine eigenen Wege. Doch er kam in Schwierigkeiten und sehnte sich nach der Sicherheit zu Hause; so beschloß er, zurückzukehren. Der Vater hatte ihn ziehen lassen, ohne Vorwürfe und ohne ihn zurückhalten zu wollen. Doch ER wartete jeden Morgen an der Straße und hielt Ausschau, ob Sein geliebter Sohn nicht endlich wiederkommt.
So ist es mit unserem himmlischen Vater. Jeden Morgen wartet ER auf uns. ER möchte mit uns frühstücken und zur Arbeit fahren. ER möchte einige Augenblicke mit uns allein sein und uns stärken. ER hat einfach Sehnsucht nach einem kleinen Gespräch und nach Gemeinschaft mit uns. ER weiß ja, wir haben es morgens eilig, und so vieles liegt noch vor uns, was wir erledigen müssen. Doch trotz oder gerade wegen dieser Hektik und unserem Streß wartet ER auf uns. ER ist doch unsere beste Hilfe!
Lassen wir unseren himmlischen Vater morgens nicht vergeblich auf uns warten, sondern sagen Ihm schon beim Aufwachen „Guten Morgen!“ Und beim Frühstücken und Fertigmachen reden wir laut oder leise mit Ihm. Wir können uns bei Ihm bedanken, daß ER da ist und uns durch den Tag hilft. Wir können Ihn um Hilfe bitten, wenn wir morgens hektisch etwas suchen. Wir können bei der Fahrt zur Arbeit mit IHM reden und uns in Seine Arme nehmen lassen. Wir können unseren ganzen Streß Ihm überlassen. ER wartet auf uns, hat Erbarmen mit uns und will uns ganz einfach nur lieb haben.

Danke Vater, jeden Morgen bist Du wieder da und wartest auf mich. Du reinigst mich von allem, was gestern war und gibst mir heute morgen wieder eine neue Chance. Du willst mir durch den Tag helfen und Deine Hand über mir halten. Du willst mir bei allen kleinen und großen Dingen zur Seite stehen. Wo gibt es einen Gott, so nahe, so stark und so liebevoll wie Du?

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