Der Schwamm
„Laßt euch vom Geist erfülllen!“
Epheser 5, 18
Vor einiger Zeit war ein Mann zu Besuch in unserer Gruppe. Da bekam ich den Eindruck, er ist ein Schwamm. Und ich fragte den Heiligen Geist, wie Er das meinte. Er zeigte mir einen Schwamm, so einen natürlichen, keinen aus Kunststoff. Der ist ganz, ganz leicht. Man merkt kaum, daß man ihn in der Hand hat. Er besteht fast nur aus Luftblasen oder Poren, die durch dünne Wände getrennt sind. Er ist sehr, sehr hart im trockenen Zustand. Wirft man ihn ins Wasser, so will er nicht untergehen und naß werden, er versucht, herauszuspringen. Doch wenn er einmal naß ist, dann ist er schwer. Er kann sehr viel Wasser aufnehmen und speichern. Und gibt es nur ungern wieder ab. Legt man ihn ans Trockene, so sickert kaum Wasser heraus. Und was hat das mit dem Mann zu tun?
Jesus meinte, der Mann ist so ein trockener Schwamm. Er sieht groß aus, aber hat kein Gewicht. Alles nur Schaum. Aber er ist sehr hart gegen andere und in seinem Innenleben, da gibt es nicht so viele Gefühle. Er weigert sich, ins Wasser zu gehen und naß zu werden und springt immer wieder heraus (- das Wasser ist der Heilige Geist und das lebendige Wort Gottes). Er nennt sich Christ, aber er will Gott nicht zu nahe kommen.
Jesus meinte, er möchte, daß Seine Kinder schwimmen lernen im Wasserbad der Gnade und des Geistes. Sie sollen sich total vollsaugen mit der Kraft und Gnade. Auch in trockenen Zeiten speichern sie das Lebenswasser für sich und andere. Naß ist der Schwamm weich und geschmeidig und eine Wohltat für die Haut.
Und wie wird man erfüllt mit dem Heiligen Geist? Jesus möchte sehr, daß wir erfüllt sind!
Sei dort, wo der Heilige Geist wirken darf und man sich über Ihn freut.
Plane regelmäßig eine Stille Zeit. Da kannst du um den Geist bitten und Gott anbeten. Man braucht nicht immer reden, sondern kann Jesus ansehen und Seine Barmherzigkeit bestaunen. Man kann Ihn bitten, zu reden. Und dann hört man hin, ob Er Impulse gibt. Gedanken, die nicht von uns selbst kommen, Ideen, auf die wir nie gekommen wären. Ich denke, die ersten Tage wird wahrscheinlich nicht viel kommen. Aber so nach und nach macht sich der Geist Gottes bemerkbar und wir verändern uns. Wir hören mehr und mehr. Und wenn wir uns verhört haben oder das Reden abgelehnt haben, merken wir den Unterschied. Ich denke, nach ein paar Wochen werden wir selbst unsere Fortschritte bemerken.
Eine gute „Nebenwirkung“: Wo der Geist ist, ist Freude, Dankbarkeit, Liebe, Barmherzigkeit, Friede. Auch daran können wir erkennen, ob wirklich der Heilige Geist wirkt.
Danke Jesus, Du willst uns die Fülle des Geistes geben! Und ich brauche sie! Ich brauche Dein Reden, Deinen Frieden, Deine Freude! Bitte hilf mir, den Heiligen Geist kennenzulernen!
Unser Video: https://www.youtube.com/watch?v=iPaCWVtzyPA