Der himmlische Vater – 21.01.2021
Allen aber, die Ihn aufnahmen, gab Er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an Seinen Namen glauben.
Johannes 1, 12
Wie wunderbar! Wir können nicht nur Gott erkennen und vor Ihn treten, wir können sogar Kinder Gottes sein!
Eigene Kinder benehmen sich ihren Eltern gegenüber ganz anders als fremde Kinder. Die eigenen sagen Papa zu mir, und die fremden Herr Lauermann. Die eigenen wissen, wann Spaß ist und wann Ernst ist, die fremden sind vorsichtig. Die eigenen glauben, daß ich ihnen gute Sachen vom Einkauf mitbringen, die fremden sind da sehr zurückhaltend. Mit den eigenen kann ich viel vertrauter umgehen, kann ich Späße machen, kann ich fordern und fördern. Meine Kinder können mich auch mal ärgern und mich reinlegen; – sie wissen, es ist nicht so ernst. Ja, unser Umgang ist vertrauter, voller Vertrauen, ohne Mißtrauen. Jeder weiß, der andere meint es gut mit ihm.
Und wie ist es mit unserm Umgang mit dem himmlischen Vater? Sage ich ganz distanziert: HErr! Majestät! König der Könige! – oder sage ich Vater?
Kann ich Ihm mein Herz ausschütten oder benutze ich fromme Höflichkeitsfloskeln? Höre dir doch einmal selber zu, wie du Gott anredest. Ist es vertraut, wie ein Kind zu seinem Vater, oder ist es steif und höflich, wie ein Priester zu seinem Gott?
Dann weißt du, wo du stehst. Du bist ein Kind Gottes oder ein fremdes.
Jesus will uns zu Gottes Kindern machen, wenn wir Ihm glauben und vertrauen. Am Kreuz nahm Er alles Trennende weg, die Schuld, das Versagen, die Sünde. Es ist einfach nicht mehr da. Nun gibt es zwischen dem himmlischen Vater und mir keine Trennung und Abstand mehr. ER ist mein Vater! Der Vater, der Seine Kinder liebt.
Vater im Himmel, ich möchte Dein Kind sein! Ich habe Sehnsucht nach Dir, meinen Vater! Ja, ich glaube an Jesus, Deinen Sohn. Jesus ist für meine Schuld gestorben, damit ich schuldlos bin. Vater, danke, daß Du mich so sehr lieb hast und mich als Dein Kind annimmst. Du bist wunderbar!!