Der Blindgeborene – 28.07.2018

Der Blindgeborene – 28.07.2018

Jesus sagt zu dem Blindgeborenen:
Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach! Schiloach heißt übersetzt: Der Gesandte. Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen.

Johannes-Evangelium 9,7
Unterwegs sah Jesus einen Mann, der seit Geburt blind war. Die Jünger fragten Ihn: Wer hat Schuld, wer hat gesündigt, er selber oder seine Eltern? Doch Jesus antwortete: Nicht seine Eltern oder er selbst hat Schuld daran. An ihm soll das Wirken Gottes offenbar werden. Und Er spuckte auf die Erde, machte einen Teig und strich ihn dem Blinden auf die Augen.
Von Geburt an sind wir blind für die Wirklichkeiten Gottes. Wir wissen eigentlich gar nichts über Ihn und über die geistliche, unsichtbare Welt. Da brauchen wir Jesus, der uns die Augen öffnet! Wir müssen zu diesem Teich Schiloach und unsere Augen waschen. Schiloach heißt: Der Gesandte, damit ist Jesus gemeint. ER ist das Licht der Welt. Für den Blinden war es normal, nichts zu sehen, nicht die Sonne, den Himmel oder die Vögel. Er sah wirklich gar nichts von den Schönheiten auf der Erde, obwohl er sich danach sehnte. Und wie oft hat er sich wohl gefragt, womit er dieses Schicksal wohl verdient hatte. Doch Jesus fragt nicht nach Schuld; Er nimmt jeden an und heilt jeden. ER will, daß unsere Augen geöffnet werden für die Wirklichkeit Gottes. Und das kann Er!! ER will uns zeigen, wie groß die Güte, Gnade, Geduld und Liebe unseres HErrn ist. ER will uns von allen Lasten befreien. ER will die quälende Schuld vergeben. ER holt heraus aus Trost- und Hoffnungslosigkeit. ER zeigt uns die Sonne des Lebens und bringt uns an die Quelle! ER macht unser Herz wieder fröhlich, so daß wir singen können. ER ist ein wunderbarer HErr!
Danke, Jesus, daß Du gekommen bist, um Sünder zu erlösen. Du bist das Licht der Welt und willst auch mein Leben erleuchten. Wasche mein Herzen rein und dann komm in mein Herz mit Deinem Licht, Deiner Freude und Deiner Liebe! Ich brauche Dich, HErr.

Ein Gedanke zu „Der Blindgeborene – 28.07.2018

  1. Lieber Frank
    Ich möchte Dich nur darauf hinweisen, dass du ein reales Ereignis vergeistlichst. Dieser blinde Mann war körperlich blind. Von dieser körperlichen Blindheit wurde er geheilt. Eine geistliche Neugeburt wird hier nicht beschrieben.
    Den Teich mit Namen Siloah gab es wirklich. Der hebr. Name des Teiches bedeutet „Aussendung, Leitung, Ausfluss und bezieht sich auf die kunstvolle Zuleitung des Wassers aus der Quelle Gichon durch den Felsentunnel des Königs Hiskia.“ Jesus war von Gott gesandt. Der blinde Mann war aber auch von Jesus zu dem Teich gesandt. Jeder, der Jesus vertraut, ist gesandt und sollte sich auf den Weg machen. Was genau Johannes uns mit dem Hinweis auf die Bedeutung des Namens Siloah sagen will, bleibt unklar. Der Teich hat keine Heilkräfte. Die hat Jesus alleine und in diesem Fall hat ein Mensch im Vertrauen auf Jesus und im Gehorsam Heilung erfahren.
    Jesus fragt sehr wohl nach Schuld. Aber bei diesem Mann war die Ursache seiner Blindheit eben nicht in der Schuld seiner Eltern oder seiner eigenen zu finden, wie man irrtümlich glaubte. Darum wies er die Schuld als Ursache weit von sich.
    Jesus nimmt nicht jeden an und heilt auch nicht jeden. Das war in seiner Zeit auf Erden nicht der Fall. Das ist bis heute auch nicht der Fall. Jesus nimmt jeden an, der sich vertrauensvoll Ihm zuwendet. Jesus heilt auch heute, aber nicht jeden.
    „ER will uns von allen Lasten befreien. ER will die quälende Schuld vergeben. ER holt heraus aus Trost- und Hoffnungslosigkeit. ER zeigt uns die Sonne des Lebens und bringt uns an die Quelle!“ Ja! So ist es.
    Liebe Grüße

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