Der Blick zum Kreuz – 06.04.2020

Der Blick zum Kreuz – 06.04.2020

Wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben.
4. Mose, Numeri 21, 9

Als das Volk Israel durch die Wüste zog, gab es viele schlecht-gelaunte Menschen. Sie waren immer am Meckern. Das Essen war ihnen elendig. Lieber zurück nach Ägypten in die Sklaverei, da gab es feine, dünne Suppe! Gott nahm diese Meckereien sehr ernst, denn das ganze Volk war entmutigt. ER schickte giftige Schlangen ins Lager, die viele Menschen bissen, so dass sie starben. Die Ältesten  kamen zu Mose und bekannten ihre Schuld: Wir haben gesündigt, denn wir haben uns gegen den HErrn aufgelehnt. Bete für uns, damit wir von den Schlangen gerettet werden! Mose ging zum HErrn, und der HErr sagte ihm: Mache dir eine Schlange aus Kupfer und hänge sie an einen Fahnenmast. Jeder, der gebissen wird und zu ihr hochsieht, wird gerettet werden. – Und so geschah es.
Und so geschieht es bis heute: Jeder, der zum Kreuz aufsieht, bleibt am Leben. Aufsehen, das bedeutet wegsehen vom Dreck auf dem Boden, wegsehen von den Sorgen und Krankheiten, Leiden und Problemen, hin zu Jesus, dem Heiland und Retter. Das setzt Glauben und Vertrauen voraus. Wenn wir Ihn ansehen, bekommt das müde Herz wieder Mut. Dann kommt der Dank in unserm Herzen hoch. Dann sieht man wieder Licht in der Dunkelheit. Dann weiß man wieder: Gott hat uns lieb, vergibt Schuld und Versagen und kümmert sich um uns. Dann kann Gott eingreifen und uns retten.
Ich glaube, bei unserm Virus gilt das Gleiche: Vielleicht werden wir gebissen von dieser Giftschlange, vielleicht weil wir mürrisch sind oder so. Doch sobald wir unsere Augen zum Kreuz Jesu wenden und den Blick zu Ihm heben, sind wir gerettet und bleiben am Leben. Jesus sagt nicht, daß wir Christen immun gegen alle Viren und Krankheiten sind, aber ER verspricht, daß ER rettet, sobald wir uns zu Ihm wenden. ER ist ein wunderbarer HErr.

Jesus vergib, daß ich oft so mürrisch bin! Eigentlich meckere ich dann ja über Deine Führung und Fürsorge, und das darf ich nicht. Denn Du hast immer gut für mich gesorgt. Danke, daß Du mich rettest, sobald ich meine Augen zu Dir erhebe. Danke für den Glauben, für den Mut, für Dein gutes Wort, für Vergebung und Neuanfang und für jeden guten Tag mit Dir!

Kommentar verfassen