Der Baum  –  16.06.2020

Der Baum  –  16.06.2020

Er ist wie ein Baum,
der an Wasserbächen gepflanzt ist,
der zur rechten Zeit seine Frucht bringt
und dessen Blätter  nicht verwelken.
Psalm 1, 3

Bei den Bäumen ist es uns klar: Wenn er gutes Wasser hat, gedeiht er prächtig und bringt gute Früchte. Bei uns Menschen ist es ähnlich, aber nicht so sichtbar.
Die Wurzeln tragen den Baum. Wenn die Wurzel alt und morsch wird, krankt der Baum. Wenn sie bitteres Wasser zu trinken bekommt, werden die Früchte bitter. Alles genau wie beim Menschen.
Unsere Wurzeln sollen in Jesus liegen, fest verwurzelt. Und in der Schrift, die uns alles Wichtige lehrt. Und im Geist, der uns führt und leitet.
Sind unsere Gedanken bitter, unsere Gefühle bitter, die Erinnerungen bitter: Wie soll es eine gute Frucht geben?
Im Neuen Testament wird vor der bitteren Wurzel gewarnt! Darum wollen wir uns umso mehr bemühen, ein reines Herz zu haben.
Der Landwirt reißt die bitteren Unkräuter heraus oder tötet sie ab. Das können wir Menschen durch das Blut Jesu. In Ihm liegt Vergebung, Erlösung, Befreiung, Frieden. Durch die Vergebung wird das alles wirksam.
Wie viele bittere Wurzeln wachsen, weil wir von Kindheit auf nicht vergeben! Wie viele böse Gedanken und Erinnerungen an die Eltern halten wir wach! Wie es dann wohl um unser Herz bestellt ist? Bestimmt nicht rein und heilig.
Achte einmal darauf, wo sich bittere Früchte in deinem Leben zeigen, bittere Reaktionen, Gedanken, Gefühle, Erinnerungen. Und dann suche die Wurzel, die dazu gehört. Gottes Geist hilft uns, die bitteren Wurzeln zu finden, die uns das Leben schwer machen. ER erinnert uns an Dinge, die wir vielleicht schon vergessen haben.
Man sollte nicht krampfhaft auf der Suche sein. Aber man muß mit Jesus über diese Dinge im Gespräch bleiben:

HErr, ich reagiere immer so heftig. Es ist mir unverständlich, so ein kleiner Anlaß und so eine übertriebene Reaktion von mir. Bitte zeige mir, woran es liegt. Und dann helfe mir, Schuld zu vergeben; – mir selber, dem Nächsten und allen anderen, die mir weh getan haben. Hilf mir, ein reines, unschuldiges, liebendes Herz zu bekommen; – es sind noch so viele Blockaden da!
Ach HErr, wenn Du nicht da wärest, wie sollte  ich ein heiler Mensch werden können. Danke, du hast mich lieb und hilfst mir gerne, ohne mich zu verurteilen!

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